Für die Sinti und Roma, die den Nationalsozialismus überlebt haben, gab es keine „Stunde Null“. Sie wurden auch im Nachkriegsdeutschland weiter diskriminiert, sagt der erste Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung, Mehmet Daimagüler. Der ehemalige FDP-Politiker mit türkischen Wurzeln engagierte sich u. a. als Opferanwalt im NSU-Prozess. Seine eigene Migrationsgeschichte hat er in seinem Buch „Kein schönes Land in dieser Zeit“ verarbeitet. Er spricht dort vom „Märchen von der gescheiterten Integration“.
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Zeitgenossen Mehmet Daimagüler: „Wir müssen den Schmerz spüren.“
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