Wenn im Frühsommer Rhabarber und Erdbeeren gleichzeitig auf den Markt kommen, empfiehlt sich dieses ungewöhnliche Dessert mit Couscous, das seinen Ursprung in der nordafrikanischen Küche hat.
Der Hartweizengries ist dort zumeist Grundlage für herzhafte Gerichte, wird aber gern auch mit Rosinen, Datteln, Zimt und Kardamom zu seiner Nachspeise verarbeitet und mit Rosenwasser abgeschmeckt. Couscous eignet sich daher hervorragend für die Kombination mit süßen Bestandteilen. Für sein Rezept hat sich der Genussforscher Thomas Vilgis für eine süß-saure Kombination aus Rhabarber, Bananen, Erdbeeren und Couscous entschieden. Die besondere Note gibt zudem ein kleiner Löffel Olivenöl.
Rezept: Rhabarberkompott mit Banane, Erdbeer-Couscous und Olivenöl
Rhabarberkompott
500 g Rhabarber
100 g kräftig duftender Honig
Rhabarber nach Bedarf schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit dem Honig mischen und über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag aufkochen, ca. 10 Minuten köcheln und vollständig abkühlen lassen.
Erdbeercouscous
400 g sehr reife, sehr aromatische Erdbeeren
3-4 EL Couscous (je nach Saftigkeit der Erdbeeren), keinen Vollkorncouscous verwenden
Die Erdbeeren waschen, den Stiel entfernen und mit einem Stabmixer sehr fein pürieren. Couscous unterheben und gut ausquellen lassen.
Anrichten
2 reife Bananen
1-2 EL sehr gutes, grün-fruchtiges Olivenöl
Das kalte Rhabarberkompott in Dessertschalen geben. Banane in Scheiben schneiden und diese um das Kompott herumlegen.
Einen Esslöffel des gequollenen Erdbeercouscous in die Mitte geben. Die Bananen mit Olivenöl beträufeln.