Die „Entdeckung des Ich" ist derzeit ein Lieblingsthema der Kulturwissenschaften.
Es scheint, so viel „Ich" und noch mehr „Selbst" war nie. Doch geht das alles auf Kosten der Zugehörigkeit zu einem „Wir"? "Bindungsunwilligkeit" des Einzelnen ist ein Stichwort, das immer öfter fällt, wenn man den Zustand der Demokratie diskutiert.
Bleibt für die Gemeinschaft noch Raum? Ist der Individualismus noch ein brauchbares Konzept oder steckt er in der Sackgasse?