Die Musik, die zehntausende Metal-Fans nun wieder vier Tage lang beim Wacken Open Air feiern, ist für viele zarter besaitete Menschen schlicht: Krach.
Und doch: die überwiegend schwarz gekleideten Männer mit langen Haaren und sehr lauten Gitarren auf den Wacken-Bühnen sind vielfach ausgewiesene Virtuosen; wie beim Fußball findet man leidenschaftliche Anhänger auch in intellektuellen Kreisen, und trotz aggressiver Klänge und kriegerischer Lyrik gilt die Szene als auffallend friedlich.
Was zeichnet die Metal-Kultur und ihre Musik aus, woher kommt sie, und wie übersteht dieses Phänomen seit 50 Jahren sämtliche Trends?