Gold, Weihrauch, Grundeinkommen - bedingungslos wie Gottes Liebe?

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Autor/in
Schmidt, Matthias Alexander

Durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz gehen immer mehr Berufsbilder verloren, viele Menschen arbeiten zu geringen Löhnen und in sinnentleerten Tätigkeiten. Laut Studien werden langfristig nur bis zu 10% der Erwerbsfähigen eine Erwerbsarbeit haben. Papst Franziskus hat sich 2020 mit Blick auf eine Nach-Covid-Welt ausdrücklich für ein universelles Grundeinkommen ausgesprochen. Andere Kirchenvertreter sehen die Idee eher skeptisch, berufen sich u.a. auf die katholische Soziallehre. Die Demokratie erodiere, wenn die Leute zuhause säßen, der Staat sie alimentiere und die „Unterhaltungsindustrie auf sie loslasse“, meinte etwa Kardinal Reinhard Marx vor einigen Jahren.
Durch die Digitalisierung entstünden schließlich auch neue Arbeitsplätze. Aber welche? Predigten können jedenfalls bereits jetzt von KIs geschrieben werden.
Und welche Erfahrungen machen Menschen, die bereits ein Grundeinkommen erhalten? Der Verein „Mein Grundeinkommen“ hat seit 2014 bisher an über 1.500 Menschen jeweils ein Jahr lang 12 x 1.000 Euro ausgezahlt, finanziert von rund 350.000 Spender*innen.

Weitere Informationen zum Thema

SWR2 Glauben | ARD-Reihe „Besondere Zeiten - Feiertage neu denken“ (5/7) Gold, Weihrauch, Grundeinkommen – Bedingungslos wie Gottes Liebe?

Gottes Liebe zu den Menschen sei ein Geschenk, bedingungslos, so wird gepredigt. Der Wert ist laut dem christlichen Menschenbild nicht von Arbeit, Leistung o. Einkommen abhängig.

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Schmidt, Matthias Alexander