Auf Entschädigung mussten sie lange warten: die Nachkommen jener Juden, die vor 1945 im heutigen Ostdeutschland einmal Häuser und Grundstücke besessen hatten. Erst 2013 stellte Deutschland Geld zur Verfügung. Wie aber sollten Menschen in Südamerika oder Israel davon erfahren, dass ihnen etwas davon zusteht?
Die deutsch-jüdische Erbenermittlungsagentur iLanot in Heidelberg spürte weltweit solche Berechtigte auf. Manchmal sprechen Beate Nowack und Christiane Kehrel auch mit Schoah-Überlebenden selbst und erleben bis heute berührende Begegnungen.