Jährlich gibt es zwei Zählungen von Insekten, eine im Früh- und eine im Spätsommer. Jede und jeder, der mitmachen möchte, sollte dafür an einem beliebigen Ort im Freien eine Stunde lang die Insekten zählen und die Beobachtungen anschließend an den Nabu melden.
Der Nabu hofft deshalb für die kommenden zehn Tage auf gutes Wetter und zahlreiche freiwillige Unterstützer.
Insekten zählen: So geht es
Um Insekten im Garten, auf Wiesen, im Wald oder am Wasser zu bestimmen, gibt es Hilfen auf der Seite vom Nabu für Einsteiger, für Fortgeschrittene und für Profis. Auch eine App steht zum einfacheren Zählen und Erfassen zur Verfügung.
Wo: Notiere alle Insekten, die du in deinem Beobachtungsraum entdecken kannst. Der Beobachtungsraum sollte maximal zehn Meter im Umkreis umfassen.
Wie: Gib von jedem Insekt die höchste Anzahl an, die du entdecken und bestimmen kannst.
Wie lange: Für das Beobachten und Zählen der Tiere solltest du dir maximal eine Stunde Zeit nehmen.
Zählung im Frühsommer verregnet
Die erste Zählung Anfang Juni hatte deutlich unter den Folgen von Dauerregen und kühlen Temperaturen gelitten. Es hatten sich so wenige Menschen wie noch nie bei der Mitmachaktion beteiligt - und viele Insekten waren auch nicht unterwegs.
Da der Insektensommer darauf ausgelegt ist, über viele Jahre hinweg Daten zu sammeln, fallen einzelne, wetterbedingte Ausnahmejahre auf lange Sicht jedoch nicht so sehr ins Gewicht.
