Bei einer routinemäßigen Untersuchung des Trinkwassers ist nach Angaben der Kreisverwaltung Birkenfeld der Verdacht entstanden, dass sich Keime im Trinkwasser befinden. Bis das Wasser jetzt nochmal untersucht ist und das Wasser wieder als unbedenklich gilt, müssen Anwohner das Wasser nun abkochen. Dadurch würden die Keime getötet, so das Gesundheitsamt Idar-Oberstein.
Sicherheitshalber werde das Wasser auch stärker gechlort als sonst. Das könne zu Geschmacksveränderungen führen.
Unternehmen verbrauchen sehr viel Wasser Wassermangel im Hochwald: Was drei große Firmen damit zu tun haben
In heißen Sommern wird im Hochwald das Trinkwasser knapp. Schuld daran ist laut Naturschützern nicht nur der Klimawandel, sondern auch der große Bedarf einiger Industriebetriebe.
Keime können zu gesundheitlichen Problemen führen
Die Keime können laut Gesundheitsamt schädlich für die Gesundheit sein. Sie könnten beispielsweise zu einer Magen- und Darmerkrankung führen.
Das Wasser sollte daher unter anderem vor dem Trinken, bei der Zubereitung von Speisen und vor dem Zähneputzen abgekocht werden.
Wer mit dem Wasser die Wohnung putzt oder es beim Duschen nutzt, brauche sich keine Gedanken zu machen. Das sei unbedenklich. Jedoch sollte das Wasser nicht in offene Wunden gelangen.
Umfeld informieren
Die Kreisverwaltung bittet, Menschen im Umfeld über das Abkochgebot zu informieren. Sobald das Wasser wieder normal nutzbar ist, informiert die Kreisverwaltung darüber.