Verstoß gegen Tierschutzgesetz

Rehkitze getötet: Landwirt wird zu Geldstrafe verurteilt

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Ein Landwirt, der bei Mäharbeiten drei Rehkitze getötet hat, muss jetzt eine Geldstrafe zahlen. Das hat das Amtsgericht Bernkastel-Kues entschieden.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem 25-Jährigen vorgeworfen, dass er Felder in Veldenz (Kreis Bernkastel-Wittlich) im Mai mit einem Traktor abgemäht hatte, ohne die Flächen zuvor nach Jungtieren abgesucht zu haben. Er habe auch keinen Jagdpächter damit beauftragt. Bei den Mäharbeiten seien schließlich drei Rehkitze getötet worden.

Das Gericht folgte dieser Ansicht und verurteilte den Landwirt zu einer Geldstrafe von 900 Euro. Der Anwalt des Angeklagten hatte einen Freispruch gefordert, so das Gericht.

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Nach Angaben des Gerichts wurden drei Rehkitze bei den Mäharbeiten verstümmelt. Sie seien an den Verletzungen gestorben. Landwirte sind allerdings dazu verpflichtet, vor solchen Arbeiten Flächen nach Rehkitzen oder anderen Jungtieren abzusuchen, oder diese Suche durch einen Jagdpächter veranlasst zu haben.

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Der Landwirt hatte sich daher wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz verantworten müssen. Das kann mit Geldstrafen oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren geahndet werden.

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SWR