Hochwasserlage in der Eifel stabilisiert sich

Nach dem Starkregen: Das passiert jetzt

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Im Kreis Vulkaneifel öffnen Schulen und Kitas am Freitag wieder, im Eifelkreis Bitburg-Prüm bleiben sie dicht. Außerdem laufen die ersten Hilfen für Hochwasser-Geschädigte an.

Gemeinsam mit den Verbandsgemeinden hat die Kreisverwaltung Vulkaneifel entschieden, alle Kindertagesstätten und Schulen am Freitag und damit am letzten Schultag vor den Ferien wieder regulär zu öffnen. Es liege aber im Ermessen der Eltern, ob sie ihre Kinder dorthin schickten. Denn die Beförderung kann vermutlich nicht überall sichergestellt werden, weil es weiter zu Einschränkungen im Bahn- und Straßenverkehr kommt.

Eifelkreis Bitburg-Prüm lässt Schulen zu

Aus diesem Grund lässt der Eifelkreis Bitburg-Prüm Schulen und Kitas weiter geschlossen. Die Lage auf den Straßen sei zu gefährlich: Brücken müssten kontrolliert werden, Straßen seien überflutet, es gäbe Erdrutsche. Noch immer sind mehrere Orte im Eifelkreis nicht erreichbar. Hilfskräfte der Bundeswehr sind mit Spezialfahrzeugen im Einsatz.

Stausee Biersdorf wieder auf Normalpegel

Der Bitburger Stausee in Biersdorf hat wieder den normalen Pegel erreicht. Die Einsatzleitung des Katastrophenschutzes stellt noch mal klar, dass die Staumauer nicht zu brechen drohte. Das hatte viele Menschen in Wiersdorf, Wißmannsdorf, Brecht, Oberweis und Bettingen besorgt. Es wird weiterhin kontrolliert Wasser abgelassen, um den Pegel des Stausees konstant zu halten.

Aufräumarbeiten beginnen - Hilfe vom Abfallzweckverband

Sobald das Wasser fällt, beginnen die Aufräumarbeiten. Der Abfallzweckverband Region Trier bietet den Opfern des Unwetters an, ihren Sperrabfall bis 10 Kubikmeter kostenlos an allen Standorten des A.R.T anzuliefern. Dazu zählen auch Problemabfälle und Elektrogeräte. Darüber hinaus plant der A.R.T Hilfsaktionen vor Ort in besonders betroffenen Gebieten. In Kordel (Kreis Trier-Saarburg) begannen die Einsatzkräfte schon in der Nacht mit den Aufräumarbeiten.

Jobcenter Trier bietet Soforthilfen für Hochwasser-Betroffene

Der Starkregen hat auch viele Kunden des Jobcenters Trier schwer getroffen. Allein in Ehrang würden viele Jobcenter-Kunden leben, sagte Marita Wallrich, die Geschäftsführerin. Sie will vom Hochwasser Betroffene ermutigen, sich so schnell wie möglich beim Jobcenter Trier zu melden, um Soforthilfe zu bekommen.

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SWR