Zwei der Angeklagten sollen sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Trier für ihre Drogengeschäfte zusammengeschlossen und den Handel gemeinsam organisiert haben.
Deals über verschlüsselte Dienste
Der Hauptangeklagte soll sich bereits vor drei Jahren im Trierer Drogenmilieu etabliert haben, heißt es weiter. Mit den Drogenlieferanten soll er über verschlüsselte Messenger-Dienste wie EncroChat und Anom kommuniziert haben, um an Marihuana, Haschisch oder Amphetamine in großen Mengen zu kommen. Die Chats konnten später von der Polizei entschlüsselt werden.
Handel mit 100 Kilogramm Marihuana
Von 2020 bis 2021 sollen die Angeklagten mit den beschafften Drogen gehandelt haben. Dabei sollen Geschäfte mit fast 100 Kilogramm Marihuana, 19 Kilogramm Amphetamin und mehreren Kilogramm Haschisch abgewickelt worden sein.
Der Hauptangeklagte soll durch die ihm zur Last gelegten Drogengeschäfte fast 405.000 Euro verdient haben. Die anderen Angeklagten zum Teil mehrere zehntausend Euro.
Die Männer seien bis auf einen Angeklagten nicht vorbestraft. Drei Angeklagte befinden sich in Untersuchungshaft.