Die Zahlung per Nachnahme ist nach wie vor eine beliebte Zahlungsmethode bei Einkäufen im Internet. Wer etwas bestellt, bezahlt nicht im Voraus über Kreditkarte oder Onlinedienste wie PayPal. Kunden zahlen die Ware erst, wenn sie die Sendung tatsächlich erhalten und der Zusteller das Paket vorbei bringt.
Soweit die Theorie. Dumm nur, wenn in dem Paket gar nicht das drin ist, was bestellt wurde.
Betrüger boten Handys auf Ebay an
So ging es mehreren Kunden in der Region Trier. Wie die Polizei mitteilte, bestellten sie über die Verkaufsplattform Ebay-Kleinanzeigen ein Handy. Die Verkäufer drängten darauf, dass die Bezahlung der Ware per Nachnahme erfolgt - also bei der Zustellung.
Nachdem die Käufer das Paket an der Haustür bezahlt hatten und das ersehnte Paket öffneten, staunten sie nicht schlecht: In dem Paket befand sich lediglich ein Kilo Mehl statt des bestellten Handys.
Zahlung per Nachnahme: Geld ist weg
Das Geld werden die Käufer wohl nicht mehr wiedersehen: Ist die Zahlung der Nachnahmegebühr erfolgt, kann die Post die Zahlung nicht mehr stoppen, so die Polizei.
Die Polizei weist darauf hin, dass ein Einkauf per Nachnahme keine sichere Bezahlmethode ist und rät davon ab. Weitere Informationen dazu gibt es auch auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.