Knapp 90 Prozent aller Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz sind grundimmunisiert, haben also mindestens zwei Impfungen erhalten. Nun könne der Impfbedarf ab dem neuen Jahr von den Arztpraxen gedeckt werden, ohne dass eine Versorgungslücke entstehe, so Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD).
Impfbusse und mobile Teams bleiben bis April
Nach der neuen Impfverordnung der Bundesregierung und dem Rückzug des Bundes aus der Ko-Finanzierung der Impfzentren in den Ländern werde er das Kabinett an diesem Dienstag über den Schließungsbeschluss informieren, teilte Hoch mit. Das ergänzende Landesangebot mit Impfbussen und mobilen Teams soll laut Hoch zunächst bis April 2023 weitergehen.
"Die Herbstwelle ist abgeebbt und aktuell verzeichnen wir keinen großen Andrang in den Impfzentren", so Hoch. Seit 2020 seien in Rheinland-Pfalz insgesamt mehr als 9,41 Millionen Corona-Impfungen verabreicht worden. Die Kosten der Impfzentren einschließlich der mobilen Angebote summierten sich bis Ende Oktober auf 218 Millionen Euro. Davon erstattet der Bund 107 Millionen Euro.