Landesverband Rheinland-Pfalz ist sauer

Jäger-Streik: "Wir fühlen uns nicht ernst genommen"

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Noch bis Ende August streiken in Rheinland- Pfalz die Jäger. Das heißt, nach Wildunfällen holen sie keine getöteten Tiere mehr ab. Grund dafür ist ein neuer Gesetzentwurf, der den Jägern mehr abverlangt und bislang freiwillige Leistungen zur Pflicht werden lässt.

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Der Landesverband Rheinland-Pfalz ist darüber wenig begeistert. "Wir fühlen uns nicht ernst genommen. Wir fühlen uns da schlecht behandelt", sagt Jäger Sven Bischoff. Ein Punkt ist zum Beispiel die Rehkitz-Rettung. Viele Jäger machen sie freiwillig, nun soll sie zur Pflicht werden. Während die Jäger die Kitze retten, sollen sie jedoch mehr Wild schießen.

Umweltministerium hat für Streik wenig Verständnis

Als Folge des Klimawandels gäbe es Probleme in den Wäldern, sagt Umwelt-Staatssekretär Erwin Manz. Man wisse nicht, ob neuer Wald nachwächst und deshalb sei eine effektive Wildbestandsregulierung notwendig - die Jäger seien also gefordert.

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SWR