Und das waren noch lange nicht alle Fragen, die bei dem Schneechaos per Notruf reinkamen, sagt Michaela Plock von der Polizei Westhessen. So hätten zum Beispiel auch einige Autofahrer angerufen, die wissen wollten, welche Straßen gesperrt sind. Andere hätten über den Polizei-Notruf ein Taxi bestellen wollen.
Bei Blechschaden keine Pflicht, den Notruf zu wählen
Außerdem hätten sich viele Autofahrer wegen Blechschäden gemeldet. Das sei zwar grundsätzlich in Ordnung, allerdings sei es nicht bei jedem Blechschaden zwingend nötig, die Polizei anzurufen. Wenn niemand verletzt wurde, müsse nicht zwingend die Polizei kommen.
Bei dem Wintereinbruch am Montag hätten die "falschen" Notrufe sogar so weit geführt, dass ungeduldige Autofahrer mehrfach die 110 angerufen hätten, um zu fragen, wie lange es noch dauert, bis die Polizei kommt.
Nur im lebensbedrohlichen Notfall Polizei anrufen
Solche Anrufe könnten in wirklichen Notfällen die Notrufnummer blockieren. Am Montag seien zwischen 17:30 Uhr und 21:30 Uhr durch die vielen Anrufe zahlreiche Einsatzkräfte gebunden gewesen.
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Unten Regen, oben Schnee: In Rheinland-Pfalz kommen auch weiter Niederschläge vom Himmel herunter. In welcher Form, das hängt von der Lage ab.
Deswegen macht die Polizei noch einmal ausdrücklich darauf aufmerksam, dass sie für solche Auskünfte nicht da ist. Die 110 soll man nur anrufen, wenn ein lebensbedrohlicher Notfall vorliege. Um schnell Hilfe leisten zu können, müssten die Leitungen freigehalten werden.
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