Das Feuer war in der Nacht in einem Mehrfamilienhaus in der Wiesbadener Innenstadt ausgebrochen. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, schlugen bereits hohe Flammen aus einem Fenster im fünften Obergeschoss.
Alle Bewohner konnten gerettet werden
Mehrere Trupps von Feuerwehrleuten bekämpften den Brand von innen und außen, auch zwei Drehleitern waren im Einsatz. Zusätzlich mussten die Helfer das Dach des Hauses öffnen, um nach Glutnestern zu suchen. Glücklicherweise konnten alle Bewohner rechtzeitig gerettet werden, so die Feuerwehr.
Ob der Brand durch eine Silvesterrakete ausgelöst wurde, steht noch nicht fest. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Die Schadenshöhe wird auf über 100.000 € geschätzt.
Junger Mann durch Feuerwerkskörper schwer verletzt
In Oestrich-Winkel (Rheingau-Taunus-Kreis) kam es laut Feuerwehr in der Silvesternacht außerdem zu einem schweren Unfall. Ein junger Mann wurde durch einen Feuerwerkskörper schwer im Gesicht verletzt. Die genauen Umstände sind noch nicht bekannt.
Großbrand in Neuwied Viele Einsätze in der Silvesternacht in RLP, aber keine Schwerverletzten
Polizei und Feuerwehr sind in der Silvesternacht in Rheinland-Pfalz zu zahlreichen Einsätzen gerufen worden.
Arbeitsreiche Nacht auch für Mainzer Feuerwehr
Auch in Mainz musste die Feuerwehr in der Nacht allein zwischen Mitternacht und 3 Uhr früh zu 30 Einsätzen ausrücken. Unter anderem hatte sich in einem Wohnhaus im Stadtteil Hartenberg-Münchfeld ein Balkonbrand auf eine Wohnung ausgebreitet. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Wohnung komplett ausbrannte. Allerdings wurde sie durch Ruß und Hitze stark beschädigt. Eine Person wurde leicht verletzt.
In Mainz-Mombach hatte sich ebenfalls ein Balkonbrand bis in die Wohnung ausgebreitet, die dadurch unbewohnbar wurde. Menschen wurden dabei laut Feuerwehr nicht verletzt.
Keine Angriffe auf Rettungskräfte
Positiv hebt die Mainzer Feuerwehr hervor, dass in dieser Silvesternacht keine Rettungskräfte angegriffen wurden. Zwar sei die Anfahrt zu den Einsatzstellen zum Teil durch Menschen auf den Straßen und Feuerwerk erschwert worden. Gezielte Übergriffe habe es aber nicht gegeben.
Die Feuerwehr schreibt dazu: "Damit setzt sich aus Sicht der Feuerwehr der Trend fort, dass die Menschen in Mainz friedlich feiern wollen und den Einsatzkräften dankbar für ihren Dienst sind."
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