Das Problem sei der Platz, so ein Sprecher der ESWE, aber nicht auf der Straße, sondern auf dem Betriebshof. Der Gelenkbus ist 25 Meter lang, also sieben Meter länger als ein normaler Gelenkbus. Solche langen Busse könnten nicht im Betriebshof abgestellt werden, so die ESWE.
Zwei Wochen Probebetrieb Wiesbaden testet 25 Meter langen Doppel-Gelenkbus
Die Wiesbadener Verkehrsgesellschaft ESWE geht neue Wege. Ab heute ist in der Stadt ein futuristisch anmutender, megalanger E-Bus unterwegs.
Die ESWE habe zwar schon ein Gelände für einen größeren Betriebshof gefunden. Allerdings dauere es Jahre, einen neuen zu bauen. Daher habe man davon abgesehen, die Doppelgelenkbusse anzuschaffen.
ESWE sucht jetzt Ersatz für megalangen Doppelgelenkbus
200 Fahrgäste hätten in den E-Doppelgelenkbus gepasst. Er wird rein elektrisch betrieben. Laut ESWE ist er komplett emissionsfrei. Im Praxistest auf den Wiesbadener Straßen vergangenes Jahr seien die Testfahrten immer gut verlaufen, so die ESWE. Er wäre also eine ideale Lösung gewesen, viele Fahrgäste auf einmal umweltfreundlich zu transportieren.
Die ESWE muss jetzt weiter nach einer Lösung suchen, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit Bussen zu befördern. Die Wiesbadener hatten sich nämlich gegen den Bau einer komplett neuen Straßenbahnlinie ausgesprochen.