Über 20 Bezirke gibt es in Worms, in denen es Biomülltonnen für private Haushalte gibt. Dort sind nun Mitarbeitende des Wormser Entsorgungsbetriebs, ebwo, unterwegs und schauen in die braunen Tonnen. Findet sich etwas, was nicht in die Biomülltonne gehört, wird die Tonne nicht geleert. Stattdessen bleibt sie stehen und bekommt einen roten Aufkleber. Das bedeutet, die Besitzerinnen und Besitzer können den Inhalt der Tonne nachsortieren und dann telefonisch eine Nachleerung beantragen - ausnahmsweise ist die kostenlos.
Wenn der Müll aber so durchmischt ist, dass er nicht mehr zu trennen ist, könnte es teuer werden. Die Besitzerinnen und Besitzer müssen dann gebührenpflichtig eine Leerung als Restmüll beantragen.
Grüne Aufkleber für richtig befüllte Biomülltonnen
Werden Fremdstoffe im Biomüll erst bemerkt, wenn die Tonne geleert ist und der Müll bereits im Müllwagen liegt, gibt es einen orangefarbenen Aufkleber. Der weißt darauf hin, dass die Tonne falsch befüllt war und bei der nächsten Leerung besonders kontrolliert wird.
Finden die ebwo-Mitarbeiter keine Fremdstoffe in der Biomülltonne, gibt es den grünen Aufkleber. Darauf steht: "Biotonne richtig befüllt - danke, gut gemacht".
Diese Dinge wurden schon im Biomüll gefunden
Insgesamt fallen in Worms Jahr für Jahr rund 6.500 Tonnen Biomüll an, die zu Kompost weiterverarbeitet werden. Es ist vor allem Plastik, das falsch in die Biotonne geworfen wird. Das muss dann aufwendig aussortiert werden oder landet unentdeckt im Kompost. Aber es finden sich auch Batterien oder sogar Windeln in den Tonnen.
Der ebwo weist außerdem darauf hin, dass auch die sogenannten kompostierbaren Plastikbeutel nicht in die Biomülltonne dürfen, da sie nicht immer vollständig zersetzt werden können. Als Alternative gibt es beim ebwo Papiertüten zu kaufen.