Enkel hatte Waffen im Wald gefunden

Mit Handgranaten in Einkaufstüte zur Polizei in Mainz

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Autor/in
Christiane Spohn
Christiane Spohn ist Reporterin im SWR Studio Mainz
Gesa Walch
Bild von Gesa Walch, Studio Mainz

Der Mann hatte gute Absichten, aber die Polizisten dürften wohl erschrocken sein. Ein 78-Jähriger hat am Mittwoch zwei Handgranaten aus dem Zweiten Weltkrieg bei der Polizei vorbeigebracht - in einer Einkaufstüte.

Der 78-Jährige kam zur Mittagszeit mit seiner Einkaufstüte zur Polizeiinspektion 2 am Mainzer Valenciaplatz. Laut Polizei übergab er den Beamten die Tüte mit zwei Stab-Granaten und erklärte, sein Enkel habe sie im Wald bei Ober-Olm gefunden.

Polizei sicherte sofort Einkaufstüten mit Handgranaten

Die Polizisten brachten die Tüte sofort aus dem Gebäude und sperrten den Bereich darum ab. Sie alarmierten Experten des Landeskriminalamtes. Die begutachteten die Stab-Granaten und gaben Entwarnung.

Sie stuften die Granaten als ungefährlich ein. Die Stab-Granaten wurden dem sogenannten Entschärferdienst übergeben. Laut Polizei werden sie demnächst vernichtet.

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Kampfmittel niemals berühren

Auch wenn von den Stab-Granaten letztlich keine Gefahr mehr ausging, weist die Polizei darauf hin, dass Kampfmittel oder Waffen niemals angefasst oder transportiert werden sollten. Am besten sofort die Polizei alarmieren und die Granate oder Munition nicht berühren.

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