Der 11.11. in Mainz ist ohne größere Probleme oder Einsätze zu Ende gegangen - so eine erste Bilanz der Polizei. Während der Party im umzäunten Bereich des Schillerplatzes habe es keinerlei Polizeieinsätze gegeben. Am späteren Montagabend habe man dann wegen einigen kleineren, "alkoholbedingten" Auseinandersetzungen ausrücken müssen. Außerdem wurde ein Mann von einer 21-Jährigen wegen sexueller Belästigung angezeigt.
Polizeikontrollen am Schillerplatz
An den Eingängen zum Partygelände am Schillerplatz hatten Stadt und Polizei stichprobenartig kontrolliert, ob das bundesweit geltende Messerverbot eingehalten wird. 70 Personen wurden überprüft, keiner von ihnen habe ein Messer oder einen anderen verbotenen Gegenstand bei sich gehabt, heißt es in einer Mitteilung.
Schmuddelwetter hält Narren nicht ab
Am Montagvormittag hatten sich mehrere tausend Narren vor dem Osteiner Hof versammelt, um den Auftakt der neuen Fastnachtskampagne zu feiern. Der Countdown wurde heruntergezählt und das närrische Grundgesetz verlesen. Und dann wurde auf dem Schillerplatz gefeiert. Wegen des nasskalten Wetters verlagerten sich die Feierlichkeiten allerdings schneller als üblich in die Kneipen der Mainzer Altstadt.
Fastnachtsprominenz auf der Bühne
Die Party auf dem Schillerplatz ging offiziell bis 20 Uhr - mit vielen Mainzer Fastnachtsgrößen auf der Bühne. Mit dabei waren unter anderem Thomas Neger und die Humbas, die Mainzer Hofsänger, Doppelbock und Oliver Mager. Der Zutritt zur der Party auf dem Schillerplatz war allerdings begrenzt. Wer dabei sein wollte, musste sich im Vorfeld Eintrittskarten besorgen. Der Mainzer Carneval Verein (MCV) hatte die Eintrittskarten verlost. Wer Glück hatte, konnte sich eine Karte für 7 Euro kaufen.
Die Veranstaltung war ausverkauft, aber es gab noch eine Chance für Kurzentschlossene. Am Montagnachmittag gab es an der Geschäftsstelle des MCV noch einmal Eintrittskarten. Es wurden noch einmal 500 Tickets verkauft.
Hohe Sicherheitsauflagen auf dem Schillerplatz
Nach Angaben des MCV gab es für die Feier am Schillerplatz hohe Sicherheitsauflagen, deswegen hatte man sich wieder entschieden, Tickets für die Veranstaltung zu verkaufen. Nur so könne man den Zugang zum Schillerplatz regeln. Das Gelände rund um den Platz wurde eingezäunt.