Der Bad Dürkheimer CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Steiniger und der Speyerer CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wagner haben am Donnerstagvormittag mit der Konzernspitze von Galeria Kaufhof ein 45-minütiges Gespräch über den Standort Speyer geführt. Denn: Galeria Kaufhof befindet sich in einem Insolvenzverfahren und will eine noch unbekannte Anzahl von Filialen schließen.
DGB-Aktion Demo für den Erhalt von Galeria Kaufhof Speyer
Die neue Insolvenzwelle bei Galeria Kaufhof könnte bundesweit deutlich mehr Mitarbeitende betreffen als bislang gedacht. Damit wächst auch am Standort Speyer die Sorge.
Chancen für den Standort Speyer würden gesehen werden
Der Austausch mit der Geschäftsführung habe in positiver Atmosphäre stattgefunden und sei sehr konstruktiv gewesen, teilten die beiden CDU-Abgeordneten im Anschluss mit. Es sei ihnen dabei möglich gewesen, die besonderen Vorzüge des Standortes Speyer für das Unternehmen Galeria Kaufhof deutlich zu machen. Dazu zähle neben der Attraktivität der Stadt unter anderem der große Einzugsbereich dieser Filiale.
Es sei aber auch über die Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesprochen worden. Beide Politiker hatten den Eindruck, dass die Konzernspitze die Bedeutung des Standortes Speyer sehr wohl sehe und die Chancen gut stünden, dass die Filiale erhalten bleibt.
Galeria Kaufhof hat noch nicht entschieden, welche Niederlassungen geschlossen werden. Zuletzt war die Rede von 40 bis 90 Filialen von insgesamt 131. Am Mittwoch fand deshalb eine Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Speyer dazu statt. An der auch viele Kaufhof-Mitarbeiter teilnahmen.