Chemiekonzern aus Ludwigshafen muss sparen:

BASF kündigt Kurzarbeit am Standort Lampertheim an

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Am Standort des Chemiekonzerns BASF im hessischen Lampertheim müssen sich die Beschäftigten auf Kurzarbeit einstellen.

Aufgrund eines starken Nachfragerückgangs werde die BASF Lampertheim GmbH die Produktion vermutlich im Laufe des dritten und vierten Quartals deutlich zurückfahren müssen, berichtete die dpa am Mittwoch unter Berufung auf Unternehmensangaben. Die betroffenen Mitarbeitenden würden deshalb in Kurzarbeit gehen. 

Kurzarbeit an anderen Standorten kann nicht ausgeschlossen werden

Eine entsprechende Betriebsvereinbarung sei mit der Arbeitnehmervertretung abgeschlossen worden, sagte eine Sprecherin des Chemiekonzerns. Dadurch sollen die Arbeitsplätze der Beschäftigten erhalten werden. Da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig blieben, könne auch an anderen Standorten Kurzarbeit nicht ausgeschlossen werden. 

Schiff fährt vor BASF Stammwerk in Ludwigshafen

500 Beschäftigte arbeiten bei Tochtergesellschaft der BASF in Lampertheim

Die BASF Lampertheim GmbH gehört als hundertprozentige Tochtergesellschaft zum BASF-Konzern. An dem Standort werden Produkte und Dienstleistungen zur Produktion von Spezialchemikalien erstellt. Rund 500 Beschäftigte gibt es dort nach Unternehmensangaben.

Wirtschaftliche Situation auch in Ludwigshafen schwierig

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF mit Sitz in Ludwigshafen hat im zweiten Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinneinbruch verbucht. Als Konsequenz aus der Entwicklung kündigte das Management unter anderem an, die Kosten zu senken und Investitionen zu drosseln.

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SWR