Das Drama nahm laut Polizei am Hans-Warsch-Platz in Oggersheim seinen Lauf. Der betrunkene Autofahrer folgte einfach der Straße mit den eingelassenen Bahnschienen, so ein Polizeisprecher. Blöderweise hört die Fahrbahn unmittelbar hinter dem Hans-Warsch-Platz auf, und es folgt ganz normales Gleisbett. Das hinderte den Betrunkenen aber nicht daran, weiter über die Bahnschwellen zu holpern. Dabei riss er sich den kompletten Unterboden am Fahrzeug auf.
Mann beschädigt mindestens vier andere Autos
Nach rund 200 Metern geht das Gleisbett an der Raiffeisenstraße von Ludwigshafen-Oggersheim wieder in eine Straße mit integrierten Gleisen über. Der Mann bog dort ab und fuhr einmal im Karree und dann weiter Richtung Oggersheimer Bahnhof. In der Hauptstraße rammte sein Fahrzeug mehrere andere Autos - bislang hat die Polizei vier beschädigte Fahrzeuge aufgenommen. Weitere Geschädigte sollen sich bei der Polizei melden. Trümmerteile säumten den Weg. Außerdem liefen Öl und Kühlflüssigkeit aus. Die Fahrbahn musste gereinigt werden.
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Betrunkener lässt sein zerstörtes Auto zurück
Als das total zerstörte Auto des Mannes schließlich nicht mehr weiterfuhr, stellte er es ab und ließ es zurück. Die Polizei ermittelte aber den Fahrer. Die Beamten trafen den stark betrunkenen 33-Jährigen an. Er bekam eine Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer, Verkehrsunfallflucht und Straßenverkehrsgefährdung. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, und er muss für den entstandenen Schaden aufkommen. Diesen schätzt die Polizei allein an den gerammten Autos auf 26.000 Euro - darin nicht enthalten ist der Schaden am Fahrzeug des Unfall-Verursachers.