+++ Lehrerverbände in RLP besorgt wegen steigender Infektionszahlen +++
21:30 Uhr
Die Corona-Zahlen an den Schulen nehmen nach Angaben von Lehrerverbänden zu. Die Landesvorsitzende des Philologenverbandes, Cornelia Schwartz, sagte in einer Videokonferenz der CDU-Fraktion, Corona überrolle die Schulen gerade. Lars Lamowski vom Verband Bildung und Erziehung sprach von eskalierenden Zahlen. Der stellvertretende Landesvorsitzende des Verbands Reale Bildung, Michael Eich, sagte, es gebe auch immer mehr Impfdurchbrüche bei Lehrerinnen und Lehrern. Nach Daten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) ist die Zahl der infizierten Schülerinnen und Schüler seit Anfang November um 169 Prozent auf 3.188 gestiegen.
+++ Geänderte Besuchsregeln in Trierer Kliniken +++
17:45
Ab Donnerstag dürfen Besucher nur noch mit FFP-2-Masken in die Krankenhäuser in Trier. Grund seien die steigenden Inzidenzwerte, teilten das Brüderkrankenhaus und das Mutterhaus mit. Darüber hinaus gelte weiterhin die 3G-Regelung. Nur Geimpfte, Genesene und Getestete dürften Patienten besuchen.
+++ 1.436 neue Fälle, Inzidenz stabil bei 177,3 +++
15:15 Uhr
In Rheinland-Pfalz steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter rasant an. Seit gestern gibt es 1.436 neue Corona-Fälle. Neun weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tages-Inzidenz (+ USAF) liegt wie gestern bei 177,3 pro 100.000 Einwohner. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz sinkt leicht auf 3,0 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 3,1). 5,62 Prozent der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz sind mit COVID-19-Erkrankten belegt (Vortag: 5,86). Die höchste Inzidenz hat weiter der Kreis Germersheim (455,7), die niedrigste der Kreis Bernkastel-Wittlich und die Stadt Trier (jeweils 84,5).
+++ Landesweite Regelungen für Weihnachtsmärkte bleiben bestehen +++
14:45 Uhr
Die generellen Regelungen für Weihnachtsmärkte werden nicht verändert, doch auf kommunaler Ebene können unterschiedliche Änderungen eingeführt werden, so Clemens Hoch (SPD). So kann ein Weihnachtsdorf entstehen, welches umzäunt ist und in dem 2G gilt es kann aber auch mehrere Hütten verteilt auf eine Innenstadt geben, in welchen nicht 2G aber zum Beispiel eine Maskenpflicht gilt. Die Kommunen haben hier die Entscheidungskraft.
+++ Neue Verordnung nach Ministerpräsidenten-Konferenz, neue Regeln ab Montag +++
14:45 Uhr
Die Ministerpräsidenten-Konferenz am Donnerstag soll noch abgewartet werden, um mögliche Maßnahmen, die alle Länder betreffen, anzugleichen. Danach werde eine neue Verordnung für Rheinland-Pfalz festgelegt, die ab dem 22.11.2021 gilt, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) in Mainz.
+++ Mehr Testungen an Schulen in Rheinland-Pfalz +++
14:30 Uhr
In Warnstufe zwei sollen 25 ungeimpfte Kinder weiterhin zusammen Sport machen können. Sie sind nicht von der Verschärfung der Warnstufen betroffen. Die Testfrequenz an Schulen in Rheinland-Pfalz wird Warnstufenabhängig erhöht. Im Moment werden die Schülerinnen und Schüler nur einmal pro Woche getestet, solange keine Corona-Fälle auftreten. Ab Warnstufe zwei sollen zwei anlasslose Testungen pro Woche stattfinden, ab Warnstufe drei drei Tests pro Woche, gab Gesundheitsminister Hoch (SPD) soeben in Mainz bekannt.
+++ Impfzentren für Erst-, Zweit- und Boosterimpfung +++
14:30 Uhr
Die acht Impfzentren im Land werden mit einem Ampelsystem ausgestattet. So ist es möglich zu sehen, wann in welchem Impfzentrum Termine frei sind. Personen müssen nicht in einem Impfzentrum in der direkten Nähe ihres Wohnortes geimpft werden. Durch das Ampelsystem sollen Impftermine besser koordiniert werden, sagt Impfkoordinator Daniel Stich (SPD) in Mainz.
+++ RLP-Impfkoordinator: 82 Prozent Erstgeimpfte über 18 Jahren +++
14:15 Uhr
In den Impfbussen in RLP wurden bislang 92.000 Impfungen durchgeführt, sagt Impfkoordinator Daniel Stich (SPD). Alle Personen über 18 Jahren können sechs Monate nach der Zweitimpfung eine Boosterimpfung erhalten. Ab Beginn des Jahres 2022 ist deswegen mit einem hohen Impfaufkommen zu rechnen. Die Entlastung der Praxen werde durch acht Stand-by-Impfzentren gewährleistet. Voraussichtlich bis zum 30.04.2022 kann dort geimpft werden.
+++ Corona-Bekämpfungsverordnung wird strenger, Warnstufe zwei fällt weg +++
14:00 Uhr
Ab nächster Woche werden schärfere Regelungen gelten als bisher. Die Warnstufen werden angepasst. Bei Intensivbetten werde nicht mehr auf einen prozentualen Wert geschaut, sondern auf einen absoluten Wert umgestellt. Die Warnstufe zwei wird entfallen. Es gelten dann ab den Zahlen der alten Warnstufe zwei die Regeln der Warnstufe drei. Die neue Warnstufe drei wird nur noch 2G-Regeln beinhalten, sagt Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) in Mainz.
+++ Kliniken beteiligen sich an Corona-Studie +++
10:45 Uhr
Das Koblenzer Bundeswehrzentral-Krankenhaus und das Hunsrück-Klinikum in Simmern beteiligen sich an einer europaweiten Studie zu Corona. Sie haben dafür nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DIG) Daten zur Erkrankung und Behandlung von Covid 19 bereitgestellt. Den Angaben zufolge wurde ein Fallregister erstellt, um mehr über den Verlauf der Erkrankung und deren Behandlung zu erfahren. Insgesamt beteiligen sich laut DIG mehr als 130 Kliniken an der Studie. Die DIG hat die Studie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung und der Universität Köln durchgeführt.
+++ Wörth, Pirmasens, Kaiserslautern und Kusel wollen Impfzentren öffnen +++
7:30 Uhr
Der Kreisausschuss Germersheim hat bereits entschieden, das Impfzentrum in Wörth auf jeden Fall wieder zu öffnen - auch ohne Unterstützung des Landes. Pirmasens und Kaiserslautern planen eine Wiederöffnung der Impfzentren.
+++ Dreyer hält Einschränkungen für Impfverweigerer für gerechtfertigt +++
7:00 Uhr
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hält Einschränkungen für Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen, für gerechtfertigt. Geimpfte trügen weniger zum Infektionsgeschehen bei als Ungeimpfte, sagte Dreyer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Es sei deshalb "folgerichtig, unter Infektionsgesichtspunkten Menschen mit Impfschutz anders zu bewerten als ohne Impfschutz".
+++ Ebling schließt 2G für Weihnachtsmarkt nicht mehr aus +++
6:30 Uhr
Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) schließt verschärfte Corona-Regeln für den Mainzer Weihnachtsmarkt nicht aus. In einem SWR-Interview sagte er, der Weihnachtsmarkt soll zwar stattfinden - vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in der Pandemie laufe es jedoch möglicherweise auf eine 2G-Zugangs-Regelung hinaus. Ursprünglich hatte die Stadt den Weihnachtsmarkt mit der 3G-Regel geplant, sowie einer Masken- und Abstandspflicht. Bei 2G sind nur genesene und geimpfte Menschen zugelassen.
+++ Ministerrat befasst sich mit Verschärfung der Regeln +++
6:15 Uhr
Der rheinland-pfälzische Ministerrat befasst sich an diesem Dienstag in seiner Sitzung mit der Verschärfung der Corona-Regeln. Das hatte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) bereits vergangene Woche angekündigt. Die Inzidenz der Infektionen hat inzwischen den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 erreicht. Das Warnstufenmodell funktioniert nach Einschätzung der Landesregierung gut. Es soll aber verschärft werden. Über die Ergebnisse der Kabinettssitzung informieren Gesundheitsminister Clemens Hoch und der Impfkoordinator des Landes, Daniel Stich (beide SPD), im Anschluss. Wir übertragen die Pressekonferenz hier und auf dem Facebook-Kanal von SWR Aktuell live ab 14.00 Uhr.
+++ Rekordwert bei Sieben-Tage-Inzidenz +++
4:30 Uhr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 32.048 neue Positiv-Tests. Das sind 10.216 Fälle mehr als am Dienstag vor einer Woche, als 21.832 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf einen Rekordwert von 321,4 von 303,0 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 265 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 97.980. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als fünf Millionen Corona-Tests positiv aus.
+++ Bundesländer fordern Verlängerung der Überbrückungshilfe +++
4:30 Uhr
Angesichts der steigenden Inzidenzzahlen in Deutschland fordern die Bundesländer mit großer Mehrheit eine Verlängerung der Corona-Überbrückungshilfe III Plus über das Jahresende hinaus. Das ist das Ergebnis einer Abfrage unter den Landeswirtschaftministerien und Senatsverwaltungen, die der Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz, Andreas Pinkwart (FDP), durchführte. Die Überbrückungshilfe III Plus, das zentrale Kriseninstrument der Bundesregierung, ist bislang bis Ende 2021 befristet. Die Überbrückungshilfe bekommen Unternehmen mit einem coronabedingten Umsatzeinbruch von mindestens 30 Prozent. Erstattet werden fixe Betriebskosten. Pinkwart sprach sich für eine Verlängerung der Hilfen bis zum März 2022 aus.
+++ Vorsitzende der Hausärzte für "2G plus Maske" - "Kontakte reduzieren" +++
4:00 Uhr
Die Vorsitzende des Hausärzteverbands in Rheinland-Pfalz, Barbara Römer, fordert eine Impfpflicht für medizinisches Personal. Die niedergelassene Medizinerin plädiert zudem im gesamten öffentlichen Raum für "2G (geimpft und genesen) plus Maske", vor allem wegen anderer Viren. Die Grippewelle etwa sei im vergangenen Jahr wegen der Maske ausgefallen. Mit Impfen und Boostern (Auffrischungsimpfung) allein werde die vierte Welle der Pandemie nicht gebrochen. Sie rät dazu, auf größere Veranstaltungen wie eine Silvesterparty zu verzichten und auch Weihnachten im kleinen Kreis zu feiern.