Sonntag, 9. Januar
+++ Corona-Impfung in einer Pfälzerwald-Hütte +++
19:45 Uhr
Eine Runde wandern, und dann in die Hütte einkehren. So weit, so normal im Pfälzerwald. Auf der hohen Loog wurden heute aber nicht nur Bratwurst und Kuchen angeboten, sondern auch eine Corona-Impfung.
+++ Griechenland verschärft Einreise-Regeln ab Montag +++
17:15 Uhr
Griechenland verlangt von diesem Montag an wegen Corona einen negativen PCR-Test oder Schnelltest vor Reiseantritt. Dies gilt für alle Reisenden ab fünf Jahren, die ab 6.00 Uhr Ortszeit in Griechenland ankommen - und zwar unabhängig davon, ob sie geimpft sind oder nicht. Der negative PCR-Test darf zum Zeitpunkt der Ankunft höchstens 72 Stunden und der Schnelltest 24 Stunden alt sein. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 24. Januar. Dies teilte am Sonntag die Behörde für die Zivile Luftfahrt und die Landesgrenzen mit. Vor Antritt der Reise müssen sich Reisende nach Griechenland zudem weiterhin anmelden. In Griechenland waren die Zahlen der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den vergangenen Tagen rasant gestiegen. Täglich werden im Land mit knapp elf Millionen Einwohnern gut 35.000 Neuinfektionen registriert. Weitere Informationen über Reiseregeln im europäischen Ausland finden Sie hier.
+++ Inzidenz in RLP steigt, Hospitalisierungen sinken +++
12:15 Uhr
In Rheinland-Pfalz wurden am Sonntag 858 neue bestätigte Corona-Fälle gemeldet. Das sind 264 mehr als am Sonntag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 315,5 pro 100.000 Einwohner. Laut dem Landesuntersuchungsamt (LUA) wurde kein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet. Die Hospitalisierungsinzidenz ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken, sie liegt nun bei 2,88 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 2,93).
+++ RKI meldet 36.552 Neuinfektionen bundesweit +++
4:00 Uhr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 36.552 Corona-Neuinfektionen. Das sind 24.037 Fälle mehr als am Sonntag vor einer Woche, als 12.515 positive Tests gemeldet worden waren. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 362,7 nach 335,9 am Samstag. Vor einer Woche betrug sie 222,7. Das RKI hat zudem 77 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.
Samstag, 8. Januar
+++ Rund 3.000 Maßnahmen-Kritiker protestieren in Koblenz +++
19:45 Uhr
In Koblenz trafen sich rund 3.000 Kritiker der Corona-Maßnahmen zum Protest. Sie hatten sich zunächst am Koblenzer Wahrzeichen, dem Deutschen Eck, versammelt und wurden dann von der Polizei auf eine andere Strecke geleitet. Unterwegs wurde ihr Zug zeitweise durch eine Blockade von Anhängern der linken Szene blockiert.
+++ Krankenhausmediziner in Alzey sehen kürzere Quarantäne positiv +++
19:00 Uhr
Mit der jüngst beschlossenen Quarantäne-Verkürzung soll verhindert werden, dass wichtige Beschäftigte ausfallen, wenn sie Kontaktpersonen eines Infizierten sind. Im Krankenhaus Alzey weiß man, was so ein Ausfall bedeutet.
+++ 40 weitere Länder als Hochrisiko-Gebiete eingestuft +++
17:30 Uhr
Die Bundesregierung stuft das Nachbarland Luxemburg sowie fast 40 weitere Länder wegen hoher Corona-Infektionszahlen von diesem Sonntag an ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete ein. Wer aus einem solchen Gebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Neben Luxemburg werden am Sonntag unter anderem Schweden, Australien, Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate mit dem Winterurlaubsziel Dubai, Israel und Kenia auf die Risikoliste gesetzt. Insgesamt erhöht sich die Zahl der Hochrisikogebiete weltweit auf einen Schlag auf mehr als 100 Länder. Als einziges Land von der Liste gestrichen wird die Ukraine. Von den Nachbarländern Deutschlands ist ab Sonntag nur noch Österreich kein Hochrisikogebiet. Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.
+++ 1.200 Menschen bei Protest-Kundgebung in Trier +++
16:15 Uhr
Unter starkem Polizeiaufgebot hat in Trier eine Kundgebung von Kritikern der Corona-Maßnahmen stattgefunden. Angemeldet wurden nach Angaben der Stadt Trier bis zu 2.500 Teilnehmer. Es kamen etwa die Hälfte.
+++ Impfzentrum Schifferstadt soll wieder öffnen +++
14:15 Uhr
Der Rhein-Pfalz-Kreis hat angekündigt, sein kommunales Corona-Impfzentrum in Schifferstadt wieder zu eröffnen. Nach Angaben der Kreisverwaltung wird ab dem 17. Januar wieder in der neuen Kreissporthalle geimpft. Angeboten werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen mit den Impfstoffen Biontech, Moderna und Johnson & Johnson. Im vergangenen September wurde das Impfzentrum in Schifferstadt auf Anordnung des Landes Rheinland-Pfalz geschlossen. Weil die Corona-Infektionslage aber nach wie vor angespannt sei und mehr Menschen eine schnelle Impfung ermöglicht werden solle, werde das Impfzentrum in Schifferstadt nun wieder geöffnet.
+++ Landesweite Inzidenz jetzt über 300 +++
12:00 Uhr
Das Landesuntersuchungsamt meldet seit gestern 1.203 neue bestätigte Corona-Infektionen. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 308,8 gestiegen. Im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung sind drei weitere Patienten gestorben. Die Hospitalisierungsrate liegt bei 2,93 je 100.000 Einwohner binnen einer Woche. Die landesweit höchsten Inzidenzen weisen weiterhin die Stadt Kaiserslautern (551,0) und die Stadt Mainz (520,9) auf, gefolgt vom Kreis Kaiserslautern (463,9). Am niedrigsten ist der Wert im Kreis Birkenfeld (216,2).
+++ RKI meldet 55.889 Neuinfektionen bundesweit +++
4:15 Uhr
Das Robert-Koch-Institut meldet binnen 24 Stunden 55.889 Corona-Neuinfektionen in Deutschland. Das sind 29.497 Fälle mehr als am Samstag vor einer Woche. Das RKI weist darauf hin, dass zum Jahreswechsel weniger getestet wurde und demnach vermutlich weniger Fälle gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 335,9 von 303,4 am Vortag. 268 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 113.900. Insgesamt wurden in Deutschland bislang mehr als 7,47 Millionen Corona-Infektionen registriert.