Bild des Liveblogs zu Corona in Rheinland-Pfalz mit Abbildung von Covid-19-Viren

Aktuelle Informationen

Dienstag, 8. Februar

Stand

2G- und 3G-Regeln, Corona-Zahlen und alles rund ums Impfen: Die wichtigsten Entwicklungen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz finden Sie hier bei uns im Live-Blog.

Anspruch auf PCR-Test nach positivem Schnelltest bleibt bestehen
19:45 Uhr

Entgegen früherer Pläne der Bundesregierung bleibt es nun doch dabei, dass alle Bürgerinnen und Bürger nach einem positiven Corona-Schnelltest Anspruch auf eine PCR-Nachtestung haben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte, es seien nun doch genügend PCR-Tests vorhanden. Die Befürchtung, dass es in der Omikron-Welle zu wenige PCR-Tests gebe, habe sich nicht bestätigt. Wegen der befürchteten Engpässe hatte die Regierung geplant, den grundsätzlichen Anspruch auf Nachtestungen auszusetzen und PCR-Tests vorrangig bestimmten Gruppen zu gewähren - etwa Beschäftigten in der kritischen Infrastruktur oder besonders gefährdeten Menschen.

Ministerpräsidentin Dreyer kritisiert Unions-Haltung zu Impfpflicht
19:00 Uhr

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und CDU-Chef Friedrich Merz "verantwortungslose und rücksichtslose parteipolitische Taktik" vorgeworfen. Grund ist Söders Ankündigung, die geplante Impfpflicht in Kliniken und Pflegeheimen, die ab Mitte März bundesweit gelten soll, vorerst auszusetzen. Merz hatte außerdem eine bundesweite Aussetzung gefordert. Dreyer kritisierte dieses Vorgehen mit scharfen Worten. Sie warf den Unionspolitikern vor, Politik maximal unglaubwürdig zu machen und zu einer völligen Verunsicherung der Bürger beizutragen.

Landesregierung stellt "schrittweise Rückkehr zur Normalität" in Aussicht
17:45 Uhr

Die rheinland-pfälzische Landesregierung will am Mittwoch über ihre weiteren Pläne zu den Corona-Maßnahmen informieren. Die Regierung bereite "Perspektiven für eine schrittweise Rückkehr zur Normalität" vor, teilte die Staatskanzlei mit. An der Pressekonferenz über "die rheinland-pfälzischen Positionen für mögliche Perspektiven im Frühjahr" nehmen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), Familienministerin Katharina Binz (Grüne), Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) sowie Landesimpfkoordinator Daniel Stich (SPD) teil.

Impfzentrum in Wörth reduziert Öffnungszeiten
17:30 Uhr

Das Impfzentrum Südpfalz in Wörth reduziert weiter die Öffnungszeiten: Im Februar hat es einschließlich heute noch insgesamt vier Tage geöffnet. Als Grund nannte der Kreis Germersheim fehlende Nachfrage. Der Zulauf sei auch deshalb geringer geworden, weil viele Menschen inzwischen geboostert seien, so Landrat Fritz Brechtel (CDU). Um die Impfkampagne am Leben zu erhalten, setze er auf mobile Impfteams. Auch in anderen Impfzentren wie Landau, Neustadt und Speyer sowie im Kreis Bad Dürkheim geht nach SWR-Recherchen die Nachfrage nach Impfungen zurück.

NRW soll Karneval in "Brauchtumszonen" feiern
17:00 Uhr

In Nordrhein-Westfalen sollen die Karnevalshochburgen nach Angaben von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) über die tollen Tage "gesicherte Brauchtumszonen" ausweisen. In diesen Gebieten könnten die Menschen feiern, Umzüge solle es dort aber nicht geben, betont Laumann. Essen und Trinken solle in den Zonen nur unter Beachtung der 2G-Plus-Regel erlaubt sein. In geschlossenen Räumen innerhalb der Zonen müssten auch Menschen mit einer Booster-Impfung einen negativen Schnelltest vorzeigen, wenn sie feiern wollten. Die Regelungen gelten von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag.

Viele Hörgeräte gehen in der Pandemie verloren
16:45 Uhr

Maske ab, Hörgerät weg: In der Corona-Pandemie verlieren viele Menschen ihre Hörgeräte. Dieser Verlust schränkt die Betroffenen im Alltag oft stark ein. Doch Hörgeräteakustiker aus Koblenz haben Tipps, wie sich das vermeiden lässt.

Bisher höchste Zahl an Corona-Neuinfektionen
16:00 Uhr

In Rheinland-Pfalz steigt die Zahl der Corona-Fälle weiter an. Seit gestern gibt es 10.515 neue bestätigte Corona-Infektionen. Sieben weitere Personen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 1.137,4 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.109,1). Die höchste Inzidenz hat die Stadt Worms mit 1.924,3 vor dem Kreis Kaiserslautern mit 1.693,9, die niedrigste der Kreis Kusel mit 589,1. Der Anteil von Omikron an den positiven Corona-Befunden beträgt in Rheinland-Pfalz derzeit rund 99,0 Prozent.

IHK Rheinland-Pfalz: Mehrheit der Betriebe in Sorge wegen Corona
14:00 Uhr

Die rheinland-pfälzische Wirtschaft ist nach Einschätzung der Industrie- und Handelskammern (IHK) verhalten ins dritte Corona-Jahr gestartet. Als Belastungen nannte die Präsidentin der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, Susanne Szczesny-Oßing, die aktuellen Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie sowie Lieferengpässe und steigende Preise. Laut einer IHK-Konjunkturumfrage unter mehr als tausend Betrieben sehen 67 Prozent der Betriebe steigende Energie- und Rohstoffpreise als größte Herausforderung für die weitere Entwicklung. An zweiter Stelle folgt der Fachkräftemangel mit 61 Prozent. Fast ebenso viele (60 Prozent) nannten die Sorgen aufgrund der Corona-Pandemie. Im Herbst waren das noch 48 Prozent.

RKI-Chef optimistisch: Omikron-Welle bald überstanden
13:45 Uhr

Der Chef des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, rechnet mit einer Entspannung der Omikron-Welle in wenigen Wochen. Für eine Entwarnung oder Lockerungen zum jetzigen Zeitpunkt sei es aber noch zu früh, sagte er in Berlin. "Ich bin optimistisch, dass wir die Omikron-Welle bald überstanden haben, auch wenn der Höhepunkt der Welle noch nicht erreicht ist", sagte Wieler. Im Vergleich zur Vorgängervariante Delta erkranke bei Omikron ein geringerer Anteil von Infizierten schwer. Es gebe zwar einen Anstieg bei den Krankenhausaufnahmen, dieser sei aber vergleichsweise gering.

Warum es unterschiedliche Corona-Schnelltest-Methoden gibt
11:00 Uhr 

Corona-Schnelltests - Wir brauchen sie seit Omikron mehr denn je, ob für Schule, Arbeit oder im Privaten. In der Anwendung sind sie unterschiedlich - doch welche Methode ist besser - Rachen oder Nase? Und welcher Test erkennt Omikron?

Lehrer verklagt Land wegen Corona-Tests in den Schulen
7:30 Uhr

Ein Gymnasiallehrer im Raum Trier klagt am Dienstag vor dem Verwaltungsgericht Trier gegen das Land Rheinland-Pfalz als Dienstherrn. Dabei geht es um Corona-Tests an Schulen. Der Kläger lehnt es ab, Schülerinnen und Schüler bei Corona-Tests anzuleiten und zu beaufsichtigen. Laut Gericht stellt der Lehrer nicht den Sinn der Testungen in Frage. Er habe Bedenken wegen des Datenschutzes und einer erhöhten Infektionsgefahr, hieß es. Außerdem halte er es nicht für seine Aufgabe als Lehrkraft. Der Lehrer hatte bereits erfolglos bei seinem Vorgesetzten einen beamtenrechtlichen Einwand geltend gemacht. Seine Schule befreite ihn aber von der Aufsichtspflicht.

Neuer Höchststand bei Corona-Neuinfektionen
6:15 Uhr

In Deutschland hat die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen einen weiteren Höchstwert erreicht. Sie lag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) am Dienstagmorgen bundesweit bei 1.441,0. Am Dienstag vor einer Woche lag sie noch bei 1.206,2. Die Gesundheitsämter haben dem RKI binnen 24 Stunden 169.571 neue Infektionen gemeldet - nach 162.613 am Dienstag vor einer Woche. 177 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden seit gestern registriert. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht lag die Hospitalisierungs-Inzidenz am Montag bundesweit bei 5,41.

Hausärzteverband zweifelt an Nutzen der Apotheken-Impfungen
4:15 Uhr

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, hat die Corona-Impfungen in Apotheken als nicht zielführend beurteilt. "Aktuell gibt es keinen Mangel an Impfmöglichkeiten, sondern vielmehr ein Überangebot", sagte der Mediziner. In seinen Augen ergebe es daher wenig Sinn, noch mehr Impfstellen zu eröffnen. "Es ist nicht zu erwarten, dass diese Maßnahme die Impfkampagne ankurbelt." Am Montag hatten bereits die ersten Apotheken in Nordrhein-Westfalen mit dem Impfen begonnen. In Rheinland-Pfalz und in den übrigen Bundesländern startet die Aktion heute. 

Impfstart in Apotheken: Kaum Beteiligung in RLP
0:45 Uhr

Ab heute dürfen auch Apotheker in Deutschland gegen Corona impfen. In Rheinland-Pfalz werden sich viele Apotheken aber vorerst nicht beteiligen. Bei der zuständigen Landesapothekerkammer hätten sich bisher gerade einmal 70 der rund 916 Apotheken im Land als "impfwillig und impffähig" gemeldet, sagte ein Sprecher dem SWR. Das sind weniger als acht Prozent. Um Corona-Impfungen anbieten zu dürfen, brauchen die Apotheken entsprechende Räumlichkeiten, Personal, das extra geschult werden muss, und einen Versicherungsschutz. Außerdem muss das gesamte Apothekenpersonal vollständig geimpft und geboostert sein. Laut Infektionsschutzgesetz können in Apotheken alle Menschen ab 12 Jahren geimpft werden.  

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR