Hier und da könne es auf der A61 noch zu Verzögerungen kommen, wenn ein Lkw quer stehe, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums Koblenz, Jürgen Fachinger, dem SWR am Donnerstag. Das Schlimmste sei aber vorerst rum. Der Verkehr laufe in beide Richtungen wieder.
In Richtung Ludwigshafen hatte es bis zum Nachmittag erhebliche Beeinträchtigungen gegeben. Fahrzeuge, die die A61 aus Norden kommend befuhren, wurden am Autobahnkreuz Koblenz umgeleitet. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Für die entgegengesetzte Fahrtrichtung gab es schon etwas früher Entwarnung.
Am Donnerstagmorgen hatte starker Schneefall auf dem Streckenabschnitt in beide Richtungen den Verkehr zum Erliegen gebracht. Laut Polizei stauten sich die Fahrzeuge Richtung Süden zwischenzeitlich über etwa 65 Kilometer von Kruft im Kreis Mayen-Koblenz bis hoch in den Hunsrück nach Rheinböllen.
Fehlende Rettungsgasse - Räumfahrzeuge kamen nicht durch
Zunächst habe es für die Räumfahrzeuge und auch für die Rettungswagen kein Durchkommen gegeben, weil keine Rettungsgasse gebildet wurde, sagte Jürgen Fachinger von der Polizei Koblenz.
Lage auf A48 wieder entspannt - A3 wieder komplett frei
Auch auf der A48 hatte sich der Verkehr am Vormittag laut Polizei kilometerweit vom Kreuz Koblenz bis nach Ulmen gestaut. Mittlerweile sei die Strecke aber wieder frei.
Auch die A3 zwischen Neustadt/Wied und Diez ist in beide Fahrtrichtungen wieder fei. Nur auf der Zufahrt zur Tank- und Rastanlage Heiligenroth liegt laut Autobahnpolizei noch ein festgefahrener Sattelzug. In der Nacht zuvor hatten etwa 2.000 Lkw- und Autofahrer auf der A3 stundenlang in einem kilometerlangen Stau gestanden, weil Lkw nicht weiterkamen.