Mindestens fünf Hühner irren seit einiger Zeit tagsüber in Neuwied herum, vor allem mittags unternehmen sie Spaziergänge. Allerdings gingen die Tiere immer ordentlich auf dem Bürgersteig, so die Polizei, die schon häufiger von Anwohnern der Straße alarmiert wurde.
"Seit der Hahn tot ist, machen die, was sie wollen"
Inzwischen konnten die Beamten den Besitzer des Federviehs ausfindig machen. Dieser erklärte sich den Freiheitsdrang seiner Hühner damit, dass der dazugehörige Hahn verstorben ist. "Seitdem machen die, was sie wollen." Abends kehrten die Tiere aber immer von ihrem Streifzug zurück.
Der Besitzer kündigte an, bald einen neuen Hahn zu finden, der "die Meute dann im Zaum halten" solle.