Der Stern wurde mit mehreren so genannten Sky-Beamern in den Himmel gestrahlt, wenn es dunkel wurde. Was für die einen ein schöner Anblick war, bereitete anderen Sorgen. Zumindest einem Naturschützer.
Naturschützer beschwerte sich mehrmals beim Koblenzer Umweltamt
Der Mann hatte sich nach eigenen Angaben mehrmals beim Koblenzer Umweltamt über das Lichter-Spektakel beschwert. Seiner Meinung nach störte das Licht am Nachthimmel den Flug von Kranichen. Er habe deshalb sogar Anzeige erstattet, sagte er dem SWR.
Keine Ermittlungen wegen nächtlicher Licht-Installation
Die Koblenzer Staatsanwaltschaft teilte auf Nachfrage mit, sie habe die Strafanzeige geprüft. Ein Ermittlungsverfahren sei jedoch abgelehnt worden, da kein Anfangsverdacht für eine Straftat vorliege.
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"Christmas-Garden"-Veranstalter kommt Naturschützer entgegen
Wie der Veranstalter des "Christmas Garden", die I-Motion GmbH mitteilte, durfte der Stern in den nächtlichen Himmel strahlen. Das habe die zuständige Behörde genehmigt. Trotzdem wolle man dem Naturschützer gerne entgegenkommen. Die Sky-Beamer seien jetzt umprogrammiert worden, so dass sie den Stern nur noch auf den Boden strahlten. Dadurch verliere die Veranstaltung nicht an Qualität.