Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte die Frau ihr Portemonnaie verloren. Dieses sei in einem Fundbüro abgegeben worden. In der Geldbörse befanden sich demnach nicht nur zwei Reisepässe der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch "diverse Fantasie-Dokumente". Auf Letzteren habe gestanden, dass sie vom Deutschen Reich sowie dem Königlich-Sächsischen Gemeindebund ausgestellt worden seien.
"Reichsbürgerin" muss Geldstrafe zahlen
Als die Beamten die 79-jährige Besitzerin der Geldbörse überprüften, stellten sie fest, dass gegen die Frau ein Haftbefehl aus Sachsen vorliegt und sie mehr als 2.000 Euro zahlen muss. Die selbst erklärte "Reichsbürgerin" habe sich zunächst geweigert, später aber doch die Strafe gezahlt. Ihre Dokumente wurden wegen des Verdachts der Urkundenfälschung beschlagnahmt. Ihr droht laut Polizei nun ein weiteres Strafverfahren.