Mit zwei Jahren Verspätung - Umbau geht los

Spatenstich beim Frauenhaus in Koblenz

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Lange standen die Baupläne auf der Kippe, aber jetzt wird das Koblenzer Frauenhaus doch erweitert. Am Freitag war der symbolische Spatenstich.

Nach Angaben von Stefanie Coopmeiners, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), dem Trägerverien des Frauenhauses in Koblenz, gehen die Bauarbeiten gut voran. Deshalb ist sie auch zuversichtlich, dass der Ausbau des Frauenhauses bis Ende des Jahres abgeschlossen werden kann.

Das müsse auch gelingen, sagt Coopmeiners, denn es sei die Voraussetzung, dass die Fördergelder ausgezahlt würden: "Wir stehen mit den zuständigen Behörden in Kontakt und haben vereinbart, dass wird die Eigenleistung von zehn Prozent auch im kommenden Jahr machen können, so dass die Fördergelder bis Jahresende ausgegeben sein werden."

Frauenhaus Koblenz bekommt knapp eine Million Euro vom Bund

Für den Umbau hatte der Bund dem SkF als Trägerverein des Frauenhauses knapp eine Million Euro an Fördergeldern zugesagt. Die Bauarbeiten sollten eigentlich schon Anfang 2022 starten und nach gut eineinhalb Jahren - spätestens Ende 2023 - abgeschlossen sein.

Die Zusage für das Fördergeld kam allerdings erst im August des selben Jahres. Der Zeitraum, in dem das Geld ausgegeben werden sollte, war damit zu knapp. Das verbleibende halbe Jahr hätte für die geplanten Umbaumaßnahmen nicht gereicht, sagt der Trägerverein. Deswegen musste das Frauenhaus bei der Behörde einen sogenannten Änderungsantrag stellen, damit der Großteil des Geldes auch 2024 ausgegeben werden darf. Anfang des Jahres kam nach Angaben des SkF dann endlich die Zusage, dass der Umbau doch noch realisiert werden kann.

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Umbau sollte schon 2022 starten Frauenhaus in Koblenz kann wohl doch ausgebaut werden

Das Koblenzer Frauenhaus könnte nun doch noch in diesem Jahr erweitert werden. Das hat der Trägerverein mitgeteilt. Lange standen die Baupläne auf der Kippe.

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Platzmangel im Frauenhaus - Ausbau dringend notwendig

Der Erweiterungsumbau des Koblenzer Frauenhauses sei dringend notwendig, sagt Petra Assenmacher, Vorstandsvorsitzende des Trägervereins. Denn bis jetzt biete das Gebäude nur sieben Plätze - und die seien dauerhaft belegt.

Geplant ist unter anderem ein sogenanntes Notfallzimmer für ein Frau mit bis zu drei Kindern, in das sie von der Polizei rund um die Uhr gebracht werden können. Außerdem sollen zwei Wohneinheiten für Frauen mit jugendlichen Kindern gebaut werden. Diese kleinen Appartements sollen auch ein eigenes Bad und eine Kochnische bekommen.

Geld und Personal für Koblenzer Frauenhaus fehlen noch

Wenn der Ausbau fertig ist, steht der Trägerverein nach eigenen Angaben vor neuen Herausforderungen: Denn das Frauenhaus braucht mehr Personal und zusätzliches Geld, um die erweiterte Hilfe anbieten zu können: "Wir hoffen dabei auf finanzielle Unterstützung von Land und Bund", sagt Geschäftsführerin Coopmeiners. Ein entsprechendes Konzept werde zurzeit erarbeitet.

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