Laut Innenministerium teilte Begoña Hermann die Entscheidung der Landesregierung mit. Vorher hatte es aus dem Ahrtal Kritik an der geplanten Stellenbesetzung gegeben.
In der letzten Sitzung des Landtagsuntersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe war bekannt geworden, dass Hermann, damals noch als ADD-Vize-Präsidentin, kurz nach der Flut in den Urlaub geflogen war. Das Management des Wiederaufbaus durch die ADD nach der Flut wurde immer wieder kritisiert.
Verein "Zukunftsregion Ahr" ist noch in Gründungsphase
Der Verein Zukunftsregion Ahr ist noch nicht gegründet. Er soll die Zivilgesellschaft, Unternehmen und die Politik vernetzen und so den Wiederaufbau im Ahrtal in den kommenden Jahren unterstützen.
Mehrere Kommunalpolitiker hatten dem SWR berichtet, dass Hermann sich für die Position als Geschäftsführerin des Vereins ins Gespräch gebracht habe. Das hatte im Ahrtal für Kritik gesorgt.