Personalengpässe dauern an

Zugausfälle in Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken und Kusel bis in den Januar

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Die Zugausfälle in der Westpfalz und dem Saarland dauern länger an, als ursprünglich erwartet. Wegen des hohen Krankenstandes plant die Bahn noch bis 7. Januar mit Einschränkungen.

Wegen einer ungewöhnlich hohen Zahl an Krankmeldungen müssen sich Pendler auf drei Zugstrecken in der Westpfalz und im östlichen Saarland auf massive Einschränkungen einstellen - länger, als ursprünglich angekündigt. Wie der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZÖPNV) mitteilt, wird es bis 7. Januar Zugausfälle in der Region geben. Eigentlich hatten die Verantwortlichen geplant, im Laufe des Freitags vor Weihnachten wieder zum Regelfahrplan zurückkehren zu können.

Vor allem drei Linien von den Zugausfällen betroffen

Betroffen sind demnach die Regionalbahnen zwischen Saarbrücken, Zweibrücken und Pirmasens (RB 68), die Regionalbahnen zwischen Kaiserslautern und Kusel (RB 67) und nun auch die Regionalbahnen zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern (RB 70). Bei der Verbindung der Linie 70 sollen die Einschränkungen jedoch nur bis 1. Januar gelten.

Zugangebot nachmittags teils eingestellt

Auf den betroffenen Verbindungen ist laut ZÖPNV der Zugverkehr seit Montag, 17. Dezember, seit dem Nachmittag deutlich reduziert, zeitweise sogar weitgehend eingestellt. DB Regio bemühe sich darum, einen Busnotverkehr einzurichten, heißt es vom Nahverkehrs-Zweckverband. "Es ist nach aktuellem Stand während der Zeiten ohne Zugverkehr von einer Grundversorgung mit Bussen auszugehen, entsprechende Zusagen liegen vor", so ein Sprecher des ZÖPNV. Allerdings nicht für die RB 70. Diese Züge fielen mit einer Ausnahme ersatzlos aus.

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Pirmasens: Züge fallen nachmittags komplett aus

Zwischen Pirmasens und Saarbrücken sollen die Züge der Linie RB 68 montags bis freitags ab dem Nachmittag komplett entfallen. Der letzte Zug in Richtung Zweibrücken und Saarbrücken verlässt den Angaben zufolge den Hauptbahnhof in Pirmasens um 15:32 Uhr. Der letzte Zug nach Pirmasens fahre in Saarbrücken jeweils um 15:07 Uhr ab. Die beiden darauffolgenden Züge würden nur noch bis Zweibrücken fahren und danach werde der Schienenverkehr bis morgens eingestellt. Am Wochenende und an den Feiertagen könne bis einschließlich der Saarbrücken-Verbindung um 14:07 Uhr alles gefahren werden. Ein weiterer Zug soll gegen 17 Uhr unterwegs sein. Die restlichen Verbindungen entfallen.

Kusel: Züge verkehren am Nachmittag nur in Ausnahme

Von Kusel nach Kaiserslautern fahren die Züge laut den Angaben jeweils bis 11:06 Uhr normal. Danach werde das Angebot auf die Abfahrten um 13:20 Uhr, 15:20 Uhr, 16:20 Uhr sowie 20:20 Uhr reduziert. In der Gegenrichtung von Kaiserslautern nach Kusel fahren die Züge bis 13:06 Uhr normal und danach nur noch um 14:40 Uhr, 16:40 und 18:40 Uhr. Am Abend bestehe mit Umstieg in Landstuhl nochmal eine Fahrmöglichkeit um 21:03 Uhr mit Ankunft in Kusel um 22:06 Uhr.

Saarbrücken: Ausfälle vor allem am Wochenende

Auf der Linie RB 70 zwischen Kaiserslautern und Zweibrücken entfallen nach Angaben des ZÖPNV vor allem an den Wochenenden zahlreiche Züge. Bei den Expresszügen der Linie RE 1 und der S-Bahn Rhein-Neckar seien derzeit keine Ausfälle absehbar.

Krankenstand bei etwa 20 Prozent

Angesichts tendenziell weiter steigender Personalausfälle sei damit zu rechnen, dass dieses reduzierte Angebot auf den betroffenen Linien bis zum 7. Januar aufrecht erhalten werden muss. Aktuell liege die Zahl der Krankmeldung des Personals bei etwa 20 Prozent.

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