Die Mitteilung der Stadtverwaltung lässt kurz aufhorchen. "Die für April geplante Wahl wird sich um einige Wochen verschieben". Der Grund allerdings ist banal. Wie die Verwaltung auf Nachfrage erklärt, habe man zunächst gedacht, der Nachfolger oder die Nachfolgerin von Beate Kimmel (SPD) müsse drei Monate vor deren Amtsantritt als neue Oberbürgermeisterin von Kaiserslautern feststehen.
Ein Irrtum, räumt die Stadt ein: Da die bisherige Bürgermeisterin weder in Rente geht noch unerwartet verstorben ist, muss ihr Posten erst deutlich später besetzt sein. Nämlich drei Monate nachdem Beate Kimmel als neue OB vereidigt worden ist. Und das wird, so der Plan, am 1. September der Fall sein.
Siegerin der Stichwahl Beate Kimmel wird erste Oberbürgermeisterin von Kaiserslautern
Beate Kimmel (SPD) hat die Stichwahl für den Oberbürgermeisterposten in Kaiserslautern gewonnen. Sie wird die erste Frau an der Stadtspitze.
Wahl des neuen Bürgermeisters/ der neuen Bürgermeisterin ist geheim
Der Stadtrat von Kaiserslautern hat also Zeit bis zum 1. Dezember, um den neuen Bürgermeister oder die neue Bürgermeisterin zu wählen. Passieren wird das in geheimer Abstimmung. Es bekommt also niemand mit, für welchen der Kandidaten die Ratsmitglieder ihre Stimme abgeben - oder nicht.
Offiziell noch keine Kandidaten in Kaiserslautern
Wer sich um die Nachfolge von Beate Kimmel bewirbt, steht aktuell noch nicht fest. Zwar werden die Fraktionen sicher ihre Pläne haben. Die Ratsmitglieder können aber erst dann einen Kandidaten oder eine Kandidatin zur Wahl vorschlagen, wenn diese offiziell für eröffnet erklärt wird. Nach Angaben der Stadt soll das in der Ratssitzung am 20. oder 24. April passieren.
Nachfolge von Kimmel wohl Anfang Juni geklärt
Ab dann soll laut der Kaiserslauterer Stadtverwaltung alles recht zügig gehen. In der darauf folgenden regulären Sitzung Anfang Juni oder einer möglichen Sondersitzung vorab könnten sich die Bürgermeister-Kandidaten nochmals offiziell vorstellen. Danach werde abgestimmt.