Am Sonntag waren nicht nur die Einwohner von Weilerbach, sondern auch die Bewohner der umliegenden Orte wie Rodenbach, Ramstein, Kindsbach und einiger Stadtteile Kaiserslauterns per Warn-App dazu aufgefordert worden, Türen und Fenster geschlossen zu halten. In dem Recyclingbetrieb in Weilerbach hatte gelagertes Holz angefangen zu brennen - die Rauchsäule war über weite Entfernungen zu sehen. Deswegen auch die Warnung an die Bevölkerung - eine unmittelbare Gefahr bestand nach Angaben der Feuerwehr nicht.
Holzmüll in Weilerbach in Flammen
Als die ersten Feuerwehrleute am Recyclinghof eintrafen, sahen sie, dass ein großer Haufen mit Holzmüll in Flammen stand. Das Feuer drohte auch auf andere Teile des Kompostwerkes überzugreifen. Die Wehrmänner teilten sich in drei Abteilungen ein - so konnte das verhindert werden. Damit sie immer genug Wasser hatten, richtete die Feuerwehr einen Pendelverkehr mit Lkw nach Kaiserslautern-Einsiedlerhof und auf die nahegelegene US-Air Base Ramstein ein. Amerikanische Polizisten halfen auch bei der Absicherung des Geländes.
Entwarnung bei Großbrand in Weilerbach am Montagmorgen
Auch das Technische Hilfswerk unterstützte die Feuerwehren mit Baggern, die das brennende Holz auseinanderzogen, damit auch die letzten Glutnester gelöscht werden konnten. Um 5 Uhr am Montagmorgen dann die Entwarnung der Feuerwehr: Alle Brandherde sind gelöscht, eine Brandwache bleibt noch vor Ort.
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Warum das Feuer ausgebrochen war, ist noch unklar. Allerdings schließt die Polizei nach derzeitigem Ermittlungsstand eine Brandstiftung aus. Ob spezielle Brandermittler hinzugezogen werden, steht im Moment noch nicht fest.