Das Projekt besteht laut Verbandsgemeinde Nordpfälzerland aus drei Teilen. Es sollen ein Walderlebnispfad, eine Waldmurmelbahn und Wohnwagenstellplätze in Stahlberg gebaut werden. Der sechs Kilometer lange Erlebnispfad ist für Kinder und Erwachsene gedacht. Geplant sind verschiedene Spielstationen, unter anderem zum Thema Stressbewältigung.
Im Wohnwagen übernachten im Donnersbergkreis
Bei der Murmelbahn sind sieben unterschiedliche Stationen in Panung. Über einen Automaten können sich Besucher Holzmurmeln ziehen. Bei einer Bahn wird es zum Beispiel möglich sein, ein Wettrennen mit einer zweiten Murmel machen zu können.
Die Wohnwagenstellplätze sind schon fast fertig. Es soll acht davon geben - mit Wasser- und Stromanschluss, erklärt Michael Cullmann (SPD), Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land.
Stahlberg eignet sich für das Projekt
Der Standort in Stahlberg eigne sich gut dafür, weil es dort zwei Restaurants gebe und man alles zu Fuß erreichen könne, sagt Cullmann. "Die Gastro hat dort gelitten", berichtet er. So könnten die Gaststätten auch von dem Projekt profitieren. "Es soll ein Leuchtturm für unsere Region sein", so der Bürgermeister. Man könne damit auch testen, ob so etwas in der Region funktioniere.
Es gab einige Probleme mit dem Projekt
2020 hat die Verbandsgemeinde das Projekt gestartet. Damals hätten sie über ein Jahr lang kein Planungsbüro gefunden, weil viele Büros überlastet gewesen seien, so Michael Cullmann. Dann habe man die Kosten erstmal nur intern berechnet und jetzt reiche das ursprüngliche Budget nicht aus.
Ein Ingenieurbüro hat die Kosten neu berechnet. Jetzt soll es 50.000 Euro mehr kosten als geplant. Auch die Sitzbänke und Murmelbahnen wurden etwas umgestaltet. Insgesamt koste das Projekt 270.000 Euro. Mehr als die Hälfte davon wird über das LEADER-Programm der EU gefördert.
2025 soll das Projekt fertig werden
Die Verbandsgemeinde hat bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) die Verlängerung der Frist und die Erhöhung der Fördermittel beantragt, so Cullmann. Ursprünglich sollte das Projekt Ende des Jahres fertig werden. Ende Oktober rechne man mit einer Rückmeldung der ADD.
Wenn die Aufsichtsdirektion zustimmt, können Bauunternehmen beauftragt werden und die Bauarbeiten können losgehen. Nächstes Jahr im Frühling müssten die Arbeiten dann mit der neuen Frist fertig werden.