Es ist ein gefährlicher Trend, der sich seit Jahren hartnäckig auf der Social Media-Plattform TikTok hält. Ziel dieser Mutproben ist es, dass einer oder eine der Teinehmenden bewusstlos wird. Dafür würgen sich Jugendliche zum Beispiel gegenseitig bis zur Bewusstlosigkeit. Andere Teilnehmer filmen das und stellen es ins Internet. Auch an einer Schule in Kaiserslautern sollen mehrere Schülerinnen bei einer solchen TikTok-Challenge mitgemacht haben.
Mädchen für TikTok-Challenge gewürgt
Eine Sprecherin der Schulaufsichtsbehörde sagte, dass die Mädchen dafür auf eine Schultoilette gegangen seien. Dort hätten sie filmen wollen, wie eine von ihnen ohnmächtig wird. Bei einem der Mädchen habe das auch funktioniert. Sie sei ohnmächtig geworden und umgefallen. Mit dem Kopf sei sie dann auf den Boden aufgeschlagen.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Mutproben. Sie können im schlimmsten Fall tödlich enden.
Social Media Studie: Jede dritte TikTok-Challenge kann schädlich sein
Ein kleiner Teil der TikTok-Challenges könnte sogar tödlich enden.
Schule und Polizei warnen vor gefährlichen Mutproben
Die Schule habe die Polizei über den Fall informiert und mit den Schülerinnen gesprochen. Der Schule sei es wichtig, dass die Jugendlichen sensibilisiert werden und wissen, wie schlimm eine solche Mutprobe ausgehen kann. Die kann im schlimmsten Fall nämlich tödlich enden. Eine Straftat sei diese TikTok-Challenge aber nicht gewesen, sagte die Polizei, weil die Schülerin freiwillig dabei mitgemacht habe.
Auch das Video hätten die anderen Schülerinnen anschließend nicht ins Internet gestellt. Sie hätten sich entschuldigt. Ihnen sei nicht klar gewesen, dass diese Mutprobe so gefährlich ist. Zumindest in diesem Fall müssen die Schülerinnen wohl keine weiteren Konsequenzen befürchten.