Zweithöchste Warnstufe erreicht

Waldbrandgefahr im Westen der Pfalz steigt an

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Autor/in
Jürgen Rademacher
Bild von Jürgen Rademacher, Redakteur im SWR Studio Kaiserslautern

Nach der langen Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr im Westen der Pfalz. Der Deutsche Wetterdienst ruft für Samstag die zweithöchste Warnstufe aus.

Waldbrandgefahr im Westen der Pfalz steigt an - Feuerwehrauto im Wald
In den vergangenen Tagen mussten die Feuerwehren in der Westpfalz schon zu kleineren Waldbränden ausrücken. (Symbolbild)

Auf seiner Internetseite weist der Deutsche Wetterdienst für die westpfälzischen Stationen Ruppertsecken im Donnersbergkreis, Kaiserslautern und Pirmasens ab Samstag die Warnstufe vier aus - das ist die zweithöchste Warnstufe. Die Experten gehen davon aus, dass die Warnstufe an den meisten Stationen bis mindestens Montag anhält.

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Bei einem Waldbrand zwischen Unterjeckenbach und Langweiler im Kreis Kusel konnte die Feuerwehr am Donnerstag durch schnelles Eingreifen ein größeres Feuer verhindern. Hier waren 40 Feuerwehrleute im Einsatz. Und vom Humbergturm in Kaiserslautern meldete eine Joggerin einen kleinen Brand, der aber auch gelöscht werden konnte, bevor er größeren Schaden anrichtete.

Kein Rauchen und Grillen im Wald

Feuerwehr und Forstverwaltung warnen erneut eindringlich vor Waldbränden. In Rheinland-Pfalz ist das Rauchen in den Wäldern grundsätzlich verboten. Brennende oder glimmende Gegenstände dürfen in einem Abstand von weniger als 100 Metern zum Wald nicht weggeworfen werden. Grillen oder offenes Feuer in geringem Abstand zum Wald sind angesichts der hohen Waldbrandgefahr im Moment ebenso gefährlich. Ohnehin ist Grillen im Wald nur mit Erlaubnis des Forstes möglich.

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