Bereits im vergangenen Winter gab es in der Gartenschauhalle keine Eisbahn. Das hatte mehrere Gründe: Zum einen diente die Halle als Unterkunft für Geflüchtete. Zum anderen hatte der Stadtrat im vergangenen Sommer beschlossen, auf die Eisbahn zu verzichten, um damit Energie zu sparen.
Hoher Energieverbrauch Hauptgrund für Verzicht auf Eisbahn
Auch in diesem Jahr nennt die Stadt den hohen Energieverbrauch und die dadurch entstehenden Kosten als Grund dafür, weshalb es in der Gartenschau keine Eisbahn geben soll. Außerdem sei lange Zeit nicht klar gewesen, ob die Veranstaltungshalle der Gartenschau in diesem Winter überhaupt für die Eisbahn genutzt werden könne. Bis zum Sommer waren dort noch Flüchtlinge untergebracht. Inzwischen sei die Halle zwar leer, aber die Gelder im Haushalt sind laut Stadt bereits anders verplant.
Kunsteisbahn auf Schillerplatz wurde nicht angenommen wie erhofft
Im Winter wurde dann schließlich doch noch eine Lösung für Schlittschuhfreunde gefunden: Eine Veranstaltungsfirma aus Frankfurt hatte auf dem Schillerplatz Mitte Januar eine Kunsteisbahn errichtet. Das Angebot sei allerdings trotz guter Organisation nicht so angenommen worden, wie erhofft, teilte die Stadt dann zum Ende der Saison im März mit. Da der Betreiber eigenen Angaben nach damit kaum Umsatz gemacht habe, sei diesmal auch keine Kunststoffbahn auf dem Schillerplatz geplant, so die Stadt.
Ganz will die Stadt den Schlittschuhfans die Hoffnung auf ein Angebot in der kommenden Saison aber noch nicht nehmen. Derzeit werde über eine kleinere Eisbahn in Kaiserslautern nachgedacht. Konkretes dazu gebe es aber noch nicht.