Insolvenz in Eigenverantwortung

Gießerei Gienanth in Eisenberg will Stellen abbauen

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Das Amtsgericht Kaiserslautern hat für mehrere Gesellschaften der Gienanth-Gruppe das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung eröffnet. Das teilte das Unternehmen mit.

Der Geschäftsbetrieb von Gienanth in Eisenberg im Donnersbergkreis sei von der Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverantwortung nicht betroffen, heißt es von der Geschäftsführung. Die Produktionsprozesse liefen bei allen Gesellschaften wie gewohnt.

Suche nach Investoren für Gienanth in Eisenberg läuft

Es liefen derzeit Gespräche mit mehreren Interessenten. Einige hätten Interesse, die gesamte Gienanth-Gruppe zu übernehmen, andere seien an einzelnen Gruppenteilen interessiert, so Geschäftsführer Torsten Stein. Details zu den Interessenten könnten derzeit aber nicht genannt werden. Ziel sei es aber, die Standorte und auch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten.

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Gienanth muss Arbeitsplätze streichen

Aufgrund der aktuellen Situation, sei es aber unumgänglich, einige Stellen zu streichen, so die Geschäftsführung. Besonders schwierig sei die Situation im Bereich Maschinenformguss. Welche und wieviele der 520 Arbeitsplätze in Eisenberg wegfallen, würde jetzt mit dem Betriebsrat besprochen. Ziel sei es, einen Sozialplan zu erarbeiten. Dieser Schritt sei nicht leicht, aber notwendig, um dem Werk eine Perspektive zu geben.

Gienanth zahlt Löhne wieder selbst

Bis Ende Januar hatte die Arbeitsagentur die Löhne der Beschäftigten gezahlt, jetzt übernimmt Gienanth das wieder selbst. Ende November hatte Gienanth in Eisenberg wegen finanzieller Probleme ein Sanierungsverfahren eingeleitet. Die Schwierigkeiten waren entstanden, weil es weniger Aufträge gab und die Energiekosten stark gestiegen waren.

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