Gegen 22 Uhr seien die Einsatzkräfte alarmiert worden, sagte der stellvertretende Wehrleiter der Feuerwehr Enkenbach-Alsenborn, Heiko Becker. Im Ortsteil Alsenborn habe ein rund 400 Quadratmeter großes Waldstück in Flammen gestanden.
Die Einsatzkräften sei es relativ schnell gelungen, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen, sagte Becker. "Gottseidank war es relativ windstill. So konnte sich das Feuer nicht stark ausbreiten." Es habe in erster Linie der Boden gebrannt, die Baumkronen hätte das Feuer nicht erreicht, so der stellvertretende Wehrleiter. Der Einsatz hat insgesamt etwa drei Stunden gedauert.
Zweithöchste Warnstufe erreicht Waldbrandgefahr im Westen der Pfalz steigt an
Nach der langen Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr im Westen der Pfalz. Der Deutsche Wetterdienst ruft für Samstag die zweithöchste Warnstufe aus.
Regen kam im richtigen Augenblick nach Enkenbach-Alsenborn
Nachdem das Feuer gelöscht war, habe man eine Wärmebildkamera eingesetzt, um Glutnester ausfindig zu machen. Diese haben dann gelöscht werden können. Als der Einsatz beendet war, habe es angefangen zu regnen, erzählt Heiko Becker. "Alles in allem ist das glimpflich ausgegangen."
Neues Waldbrandkonzept
Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn habe in den vergangenen anderthalb Jahren ein neues Waldbrandkonzept erstellt, nach diesem seien die Einsatzkräfte vorgegangen. Es seien kleine Strahlrohre eingesetzt worden, um mit wenig Gewicht in das schwer zugängliche Gebiet oberhalb eines Wohngebietes zu kommen.
Die Ursache für den Brand ist noch unklar. Es sind alle Einheiten der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn im Einsatz gewesen.