Dennoch seien einige Arbeiten entlang der aktuell gesperrten Landesstraße 482 notwendig. Der Landesbetrieb Mobilität werde eine ein Meter hohe Betonwand errichten. "Das soll verhindern, dass Geröll auf die Straße rollen kann", sagte Priebe. Die Mauer werde etwas mehr als 50 Meter lang sein. Außerdem müssten verbrannte Bäume gefällt werden. Hierfür sei der Forst zuständig.
Unklar, wie lange L482 zwischen PS und Rodalben gesperrt bleibt
Florian Kemkes, der Leiter des zuständigen Forstamtes Westrich, berichtete bereits am Mittwoch, dass es sich hierbei um eine komplizierte Maßnahme handele, weil der Hang steil sei. "Solange die Gefahr besteht, dass Bäume auf die Straße stürzen können, muss die Straße auch noch gesperrt bleiben", betont Volker Priebe. Noch sei unklar, wie lange diese Sperrung andauere. Zuletzt hieß es, dass sie mindestens bis Ende des Monats gesperrt bleiben soll. Die Umleitung erfolgt bis dahin über Rodalben, die Landesstraße 497, den Kreisel Biebermühle, die Bundesstraßen 270 und 10 bis Pirmasens und umgekehrt.
Bewohner in Rodalben zurück in ihren Häusern
Etwa 300 Anwohner, deren Häuser am Dienstag evakuiert worden waren, konnten am Mittwoch zurückkehren. Das bestätigte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rodalben, Wolfgang Denzer (SPD).
Demnach habe der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben. Es gebe keine Blindgänger und Munitionsbestände aus dem Zweiten Weltkrieg im Bereich des Waldbrandes. Deswegen können auch die Feuerwehrleute seit Mittwochnachmittag im gesamten Gebiet Löscharbeiten durchführen. Der Einsatzleiter geht davon aus, dass die Arbeiten der Einsatzkräfte noch bis zum Wochenende andauern könnten.
Fläche des Waldbrandes bei Pirmasens und Rodalben kleiner als befürchtet
Die Fläche des Waldbrandgebietes sei kleiner als zuvor befürchtet. Nach Angaben des Einsatzleiters sollen etwa fünf bis sechs Hektar Wald betroffen sein. Vorher war die Feuerwehr von bis zu 14 Hektar ausgegangen. Zunächst hatte es am Dienstag nur einen kleinen Brand an einer Böschung gegeben. Durch den Wind war der Brand aber schnell größer geworden. Etwa 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz.