Anfang des Jahres haben deutschlandweit viele Fußballfans gegen den möglichen Einstieg von Investoren in der Deutsche Fußball-Liga (DFL) protestiert – auch in Kaiserslautern. Beim Spiel gegen den SC Paderborn hatten FCK-Fans im Februar unzählige Flummis auf das Spielfeld geworfen. Diese Flummis werden laut FCK jetzt aber nicht weggeworfen.
Kita-Kinder in Kaiserslautern freuen sich über Flummis
Die Mitarbeiter des Vereins haben die Gummibälle eingesammelt und nun an die städtische und die evangelische Kita am Betzenberg gegeben. Die Protest-Flummis sollen laut FCK jetzt für viele fröhliche Kinder sorgen. Und das taten sie auch bei der Übergabe durch die Spieler der Roten Teufel, die die Gummibälle säckeweise in die Kitas brachten.
Protest gegen Investoren in DFL war erfolgreich
Der Fanprotest Anfang des Jahres zog sich über Wochen. Neben Flummis flogen unter anderem auch Tennisbälle oder Schokolade auf die Fußballfelder der großen Stadien in ganz Deutschland. Immer wieder mussten Spiele deshalb unterbrochen werden. Aber die Proteste hatten Erfolg. Die DFL knickte ein. Die Verhandlungen mit Investoren wurden beendet. Beschlossen wurde das Ende Februar.
DFL-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Watzke sagte, dass eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich erschien. Die Fans siegten. Dass nun die Gummibälle ein zweites Leben bekommen, dürfte viele Fans ebenso freuen. Vom Protest-Flummi zum Spielzeug für Kinder - und nicht in die Tonne.
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