Das finanziell angeschlagene Krankenhaus in Boppard hat eine Gnadenfrist von einem Monat bekommen. Das erfuhr der SWR aus Gesellschafterkreisen nach einer internen Sitzung am Montagabend. Die Gesellschafterversammlung des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM), zu dem das Krankenhaus in Boppard gehört, hat am Montagabend einen Sanierungsplan verabschiedet.
Dieser Plan sieht unter anderem vor, dass der Standort in Boppard geschlossen werden soll - es sei denn, der Rhein-Hunsrück-Kreis erklärt sich bereit, die finanziellen Verluste aufzufangen. Der Kreis hat nun einen Monat Zeit sich zu entscheiden. SWR-Reporter Constantin Pläcking hat die Versammlung beobachtet.