1. Mehr Jungen als Mädchen
In Rheinland-Pfalz gab es laut Statistischen Landesamt im vergangenen Jahr 702.007 Kinder. Die Anzahl der Jungen überwiegt leicht. 2023 habe es 361.557 Jungen und 340.450 Mädchen unter 18 Jahren gegeben.
2. Jedes fünfte Kind von Kinderarmut betroffen
In Rheinland-Pfalz gilt mehr als jedes fünfte Kind laut Bertelsmann-Stiftung als armutsgefährdet. Brennpunkte sind hauptsächlich Städte wie Pirmasens, Ludwigshafen und Kaiserslautern.
3. Geburtenrate geht leicht zurück
Laut Statistischem Landesamt kamen in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr 34.493 Kinder zur Welt. Hier lässt sich ein leichter Rückgang verzeichnen. Im Jahr 2022 seien 36.731 Kinder geboren worden und im Jahr zuvor 38.647.
4. Bildungschancen: RLP laut Studie auf 3. Platz
"Die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Deutschland unterscheiden sich deutlich zwischen den Bundesländern", teilte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, kurz ifo Institut, im Mai 2024 mit.
RLP auf Platz 3, BW auf Platz 7 Studie: Warum Bildungschancen für Kinder noch immer ungerecht verteilt sind - und was helfen könnte
Der familiäre Hintergrund entscheidet noch immer maßgeblich über die Bildungschancen von Kindern. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch groß.
Die Forschenden stellten in ihrer Studie "Ungleiche Bildungschancen: Ein Blick in die Bundesländer" fest, dass die Bildungschancen ausnahmslos in allen 16 Bundesländern ungleich sind. Aber die Unterschiede zwischen den Ländern sind groß.
Die besten Chancen haben Kinder demnach in Berlin, Brandenburg und Rheinland-Pfalz - diese Länder besetzen die Rängen eins bis drei im Vergleich. Baden-Württemberg liegt in diesem Vergleich auf Rang sieben, das Schlusslicht bildet Bayern.
5. Weniger Kinder von Ehescheidungen betroffen
Im Jahr 2023 wurden laut Statistischen Bundesamt 129.008 Ehen in Deutschland geschieden. Davon seien 109.561 minderjährige Kinder betroffen gewesen.
Damit geht die Zahl der Ehescheidungen leicht zurück, 2022 wurden 137.353 Ehen geschieden, teilt das Statistische Bundesamt mit. 2022 seien 115.843 Kinder betroffen gewesen.