Wie die Behörde am Freitag mitteilte, waren im April etwa 109.000 Menschen im Land arbeitslos gemeldet. Das seien 600 weniger gewesen als vier Wochen zuvor. Die Arbeitslosenquote liege damit unverändert bei 4,9 Prozent. Im Vergleich zum April des Vorjahres seien jedoch 11.400 Arbeitslose mehr gezählt worden. Damals habe die Quote 4,3 Prozent betragen.
Arbeitslose Ukrainer schlagen sich in Statistik nieder
Der Unterschied zwischen der derzeitigen Zahl und der vom vergangenen April ist nach Einschätzung der BA vor allem auf den Zuzug von Ukrainern nach Rheinland-Pfalz zurückzuführen: "Seit Juni vergangenen Jahres werden die Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit in den Jobcentern betreut, was zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führt", sagte Heidrun Schulz, Chefin der BA-Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland.
Pirmasens weist höchste Arbeitslosenquote auf
Die höchste Arbeitslosenquote im Land weist die Stadt Pirmasens auf mit 11,6 Prozent, die niedrigste der Eifelkreis Bitburg-Prüm mit 2,4 Prozent. Deutlich gesunken ist im April die Zahl der Kurzarbeit-Anzeigen. 60 Betriebe zeigten für rund 1.000 Beschäftigte Kurzarbeit an. Im März waren es noch 100 Anzeigen für 2.000 Mitarbeiter gewesen.