Am Freitag kommender Woche soll die scheidende US-Vizepräsidentin, Kamala Harris, in der Eifel landen. Der Besuch der US-Air-Base ist ein Programmpunkt einer fünftägigen Reise, die Washington nun bekannt gab. So wird Harris US-Stützpunkte in Singapur, Bahrain und die Air Base in Spangdahlem besuchen. Begleitet wird sie von ihrem Ehemann Doug Emhoff.
Warum besucht Harris die Air Base Spangdahlem?
Details über den Besuch hat das Weiße Haus bisher nicht bekannt gegeben. Nur so viel: Die Vizepräsidentin werde die Erfolge der Biden-Harris-Regierung in der Region in den vergangenen vier Jahren besprechen. Außerdem wird sie darüber reden, wie US-Streitkräfte zur regionalen und globalen Sicherheit beigetragen hätten. Es soll, so Washington, auch um die dauerhaften Sicherheitsinteressen der USA gehen. In Spangdahlem sind nach Angaben der Air Base mehr als 4.000 US-Soldaten stationiert. Einschließlich der Familien und Zivilbeschäftigten leben 10.000 Menschen auf der Air Base.
Wie sieht die Zukunft der Air Base Spangdahlem unter Trump aus?
Schon drei Tage nach Harris' Besuch in der Eifel wird Donald Trump erneut die Präsidentschaft übernehmen. Während seiner letzten Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump angekündigt, rund ein Drittel der 34.500 amerikanischen Soldaten aus Deutschland abzuziehen.
US-Truppenabzug wahrscheinlich Was ein Sieg von Trump für Ramstein und Spangdahlem bedeuten könnte
Rund 50.000 amerikanische Soldaten sind in Rheinland-Pfalz stationiert. Doch das könnte sich ändern, wenn der nächste US-Präsident Donald Trump heißt, sagen Experten.
Davon wäre auch die Air Base Spangdahlem, der Stützpunkt des 52. Jagdgeschwaders der US-Luftwaffe, betroffen gewesen. Die dort stationierten F16 sollten nach Italien verlegt werden. Dazu kam es bekanntlicherweise nicht, weil die Regierung unter US-Präsident Joe Biden andere Pläne verfolgte.