Corona-Krise und ihre Folgen

Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz bis 24. Oktober

Stand

Das Coronavirus verändert das Leben im Land. Hier die Entwicklungen bis zum 24. Oktober.

Rheinland-Pfalz

Aktuelle Informationen Kassen-Chef fordert Aufarbeitung der Pandemie

Nach drei Jahren Corona sind alle Regeln außer Kraft, die Zahlen relativ niedrig. Im Vordergrund stehen nun die Folgen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Alle News dazu in unserem Blog.

Feiertagmorgen SWR1

Sonntag, 24. Oktober

+++ Sieben-Tage-Inzidenz wieder leicht gestiegen +++
12:15 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Rheinland-Pfalz auch am Sonntag wieder leicht gestiegen. Sie liegt nun bei 71,1 (Vortag: 67,9). Dabei ist die Inzidenz bei jungen Menschen unter 20 deutlich höher (94,4) als bei den ab 60-Jährigen (42,5). Das Landesuntersuchungsamt meldete 217 weitere bestätigte Corona-Fälle. Es gab keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gibt es aktuell in Speyer (163,6), die niedrigste im Donnersbergkreis (13,1). Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz stieg von 2,3 auf 2,4 pro 100.000 Einwohner. 4,28 Prozent der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz sind mit Covid-19-Erkrankten belegt (Vortag: 4,22 Prozent).

+++ Schulstart nach den Herbstferien: Das sind die Regeln +++
11:30 Uhr

Nach zwei Wochen Herbstferien beginnt am Montag für mehr als 500.000 Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz wieder der Unterricht. In der Regel wird in Präsenz unterrichtet, zur Sicherheit aller mit zwei Corona-Schnelltests pro Woche. Mit diesen Tests soll ein Einschleppen von Corona durch Reiserückkehrer vermieden werden, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Ab dem 8. November wird nur noch einmal pro Woche getestet. Das Bildungsministerium kündigte an, dass diese Schnelltests immer montags in den Klassen verteilt würden. Ausgenommen von der Testpflicht sind symptomfreie Schülerinnen und Schüler, die geimpft oder genesen sind (2G-Regel). Hier gibt es den gesamten Überblick:

+++ Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz überschreitet 100 +++
5:00 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland hat erstmals seit Mitte Mai den Wert von 100 überschritten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit exakt 106,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei exakt 100 gelegen, vor einer Woche bei 72,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 13.732 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 8.682 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben zuletzt weitere 23 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet.

+++ Saarländischer Ministerpräsident befürwortet Ende der epidemischen Lage +++
3:03 Uhr

Der Ministerpräsident des benachbarten Saarlands, Tobias Hans (CDU), hat sich hinter den Vorstoß für eine Beendigung der epidemischen Lage gestellt. "Die Pandemie ist zwar nicht vorbei, aber sie hat durch die Impfungen ihren Schrecken verloren. Dem müssen wir Rechnung tragen", sagte er der "Bild am Sonntag". Dennoch müssten die Bundesländer auch danach die Möglichkeit haben, Maßnahmen zu beschließen. "Aber man darf nicht alle Länder über einen Kamm scheren. Bundesländer mit einer hohen Impfquote müssen sich ihre Freiheiten zurückerobern können", betonte Hans. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich zuvor dafür ausgesprochen, die epidemische Lage, die Grundlage für viele Corona-Maßnahmen ist, im November auslaufen zu lassen.

+++ Debatte um Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen gefordert +++
1:02 Uhr

Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, verlangt eine Debatte über eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen - beispielsweise Lehr- oder Pflegekräfte. "Das gehört im Herbst definitiv auf die politische Tagesordnung", sagte Sager den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Außerdem forderte er von Bund und Ländern einen Ausstiegspfad aus den Corona-Einschränkungen.

Rheinland-Pfalz

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