Dienstag, 19. Oktober
+++ Zwei Mainzer Fastnachter wollen wegen 2G nicht auftreten +++
22:15 Uhr
Die Fastnachter Andy Ost und Woody Feldmann wollen nicht auf 2G- Veranstaltungen auftreten, also auf keiner Fastnachts-Veranstaltung, zu der nur Geimpfte und Genesene Zutritt haben. Die Sängerin Woody Feldmann nannte das 2G-Konzept in einem Video auf Sozialen Netzwerken ausgrenzend und diskriminierend. Auch der Fastnachtssänger Andy Ost wird nach Informationen der Mainzer Allgemeinen Zeitung bis auf weiteres ausschließlich auftreten, wo auch negativ auf Corona Getestete dabei sein dürfen. Die Mainzer Fastnachtsgenossenschaft hatte vor rund einem Monat beschlossen, zur Saalfastnacht in der Kampagne 2022 nur Geimpfte und Genesene einzulassen. So könne für alle Teilnehmenden die größte Sicherheit geschaffen werden.
+++ Zurückhaltung in RLP auf Vorschlag von Gesundheitsminister Spahn +++
16:15 Uhr
Der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Hoch hat zurückhaltend reagiert auf den Plan von Bundesgesundheitsminister Spahn, die sogenannte epidemische Lage von nationaler Tragweite Ende November auslaufen zu lassen.
+++ Sieben-Tage-Inzidenz fällt leicht +++
14:45 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen ist in Rheinland-Pfalz am Dienstag leicht auf 54,0 gesunken. Das gab das Landesuntersuchungsamt (LUA) bekannt. Am Montag hatte der Wert bei 54,8 gelegen, am Dienstag vor einer Woche bei 57,3. Laut LUA wurden am Dienstag 489 Neuinfektionen bestätigt. Sechs weitere Personen seien im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Die Hospitalisierungsrate habe sich auf 1,8 pro 100.000 Einwohner erhöht (Vortag: 1,5). Weiterhin seien 3,18 Prozent der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz mit Covid-19-Erkrankten belegt.
+++ Starker Rückgang bei Coronatests nach Kostenpflicht +++
14:00 Uhr
Die Zahl der Corona-Tests ist nach Angaben der Testzentren in der Rheinland-Pfalz eingebrochen. Denn seit dem 11. Oktober sind die Tests kostenpflichtig.
+++ Region Trier: Vermehrt Kinder mit Atemwegsinfekten in Kliniken +++
8:00 Uhr
Auf den Kinderstationen in den Krankenhäusern der Region Trier werden derzeit vermehrt Kinder mit Atemwegserkrankungen behandelt. Der Chefarzt am Klinikum Idar-Oberstein, Sven Thorsten Nipken, vermutet, dass das auch etwas mit den Corona-Maßnahmen zu tun hat. Ein Interview:
+++ Gemischte Reaktionen auf mögliches Ende "epidemischer Lage" +++
6:15 Uhr
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat angesichts der Corona-Impfquote in Deutschland keine Bedenken, die sogenannte epidemische Lage nationaler Tragweite auslaufen zu lassen. "Ich kann den Schritt nachvollziehen und halte das auch für unproblematisch", sagte Hauptgeschäftsführer Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach wandte hingegen ein, dass die Fallzahlen zunähmen, der Impffortschritt stagniere und an Schulen mit deutlich mehr Corona-Fällen zu rechnen sei. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte sich am Montag für ein Ende des Ausnahmezustands ausgesprochen. Die epidemische Lage nationaler Tragweite ist zentrale Grundlage für die Corona-Maßnahmen.
+++ Bund Deutscher Karneval hofft auf Session wie vor Corona +++
4:45 Uhr
Nach einem Jahr Zwangspause aufgrund der Corona-Pandemie hofft der Bund Deutscher Karneval (BDK) für die bevorstehende Session auf eine närrische Jahreszeit wie vor der Pandemie. "Ich bin tatsächlich guter Hoffnung, dass es wieder so sein wird wie vor Corona", sagte BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess der Deutschen Presse-Agentur. Bei den Außenveranstaltungen - auch zur Sessionseröffnung am 11.11. - würden die 3G-Regeln gelten. Bei Veranstaltungen drinnen empfehle der BDK die 2G-Regel (nur Zutritt für Geimpfte und Genesene) oder 2Gplus (auch Zutritt für eine begrenzte Anzahl Getesteter). Oberste Prämisse sei "natürlich die Sicherheit" für die Besucher. Der BDK vertritt gut 5.300 Vereine und Zünfte mit mehr als 2,6 Millionen Karnevalisten und Fastnachtern.
