- Über Stromverbrauch informieren
- Kühlschrank richtig einstellen
- Spülmaschine mit Sparpotenzial
- Schleudern spart den Trockner
- Smartes Kochen reduziert Kosten
- Den Wasserhahn richtig drehen
- Schaltbare Steckerleiste empfohlen
- Maximale Helligkeit vermeiden
Beim Neukauf über Stromverbrauch informieren
Die erste goldene Regel beim Strom sparen: Stand-By-Funktion eher nicht nutzen. Denn sie verbraucht Strom - wenn auch wenig. Smart-TVs, Spielkonsolen oder Drucker ziehen auch in der Stand-By-Funktion unnötig Strom. Hier lohnt sich das Abschalten, wenn sie nicht genutzt werden.
Aber Achtung: Es gibt Ausnahmen wie OLED-Fernseher, die auch bei Nichtnutzung Strom brauchen - hier lieber die Anleitung gründlich lesen und sich absichern.
Achten Sie beim Neukauf von Geräten nicht nur auf die Effizienzklasse, sondern auch auf den angegebenen Stromverbrauch in kWh pro Jahr. Denn auch wenn die Geräte mit der gleichen Effizienzklasse klassifiziert sind, kann der Stromverbrauch doch nochmal Kostenunterschiede aufweisen.
Kühlschrank richtig einstellen
Die richtige Temperatur im Kühlschrank ist entscheidend - sieben Grad Celsius im oberen Fach sind ausreichend. Nur ein Grad weniger macht im Stromverbrauch schon fast sechs Prozent mehr aus, so die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Sollten sich jedoch schnell verderbliche Lebensmittel wie Hackfleisch im Kühlschrank befinden, sollte die Kühlschranktemperatur um zwei Grad gesenkt werden. So müssen weniger Lebensmittel weggeworfen werden.
Im Gefrierfach sollte die Temperatur auf Minus 18 Grad Celsius gestellt sein. Außerdem sollten gekochte Speisen komplett ausgekühlt sein, bevor sie im Kühlschrank landen. Sobald sich im Kühlschrank oder in der Gefriertruhe Eis sammelt, muss das Gerät abgetaut werden.
Auch bei der Spülmaschine kann man Geld sparen
Um möglichst viel Wasser und Energie zu sparen, sollte die Spülmaschine so voll wie möglich geladen werden. Bei der Nutzung werden das Eco-Programm oder Waschgänge zwischen 45 und 55 Grad empfohlen. An sich dauern diese Programme zwar länger, sparen aber Energie und Wasser zugleich.
Von Kurzprogrammen rät die Verbraucherzentrale ab: So verlockend sie klingen, sie verbrauchen mehr Strom und Wasser.
Höher Schleudern spart den Trockner
Das gleiche gilt für die Nutzung der Waschmaschine: Eco-Programme und 30 bis 40 Grad reichen bei normal verschmutzter Alltagswäsche völlig aus. Das hat auch den Vorteil, dass Kleidung länger hält.
Zudem führen höhere Schleudergänge dazu, dass der Trockner weniger intensiv benutzt werden muss. Noch besser: Die Wäsche einfach an der Luft trocknen. Das geht auch im Winter.
Smartes Kochen reduziert Energiekosten
Kochen mit Deckel spart Strom und geht auch schneller. Wasserkocher sollten immer nur mit der benötigten Menge Wasser betrieben werden. Grundsätzlich wird der Wasserkocher zum Energiesparen empfohlen, es sei denn ein Induktionsherd befindet sich im Haushalt.
Wer einen Kuchen backen will, sollte die Umluft-Funktion nutzen. Hier spart man im Gegensatz zur Ober- und Unterhitze 15 Prozent Energie.
Am Wasserhahn muss heiß angenehm sein
Auch beim fließenden Wasser kann eine Menge eingespart werden. Sollte das Wasser mit Strom erhitzt werden, lohnen sich laut Verbraucherzentrale ein Sparduschkopf in Badewanne und Dusche sowie ein Strahlregler („Perlator“) beim Wasserhahn. Diese sorgen dafür, dass weniger warmes Wasser verbraucht wird.
Zudem sollten Bewohner die Temperatur am Durchlauferhitzer nicht zu hoch einstellen: Am besten so, dass der Wasserhahn auf „ganz heiß“ die angenehmste Temperatur hat.
Schaltbare Steckerleiste empfohlen
Viele elektrische Geräte im Haushalt, wie etwa eine Spielekonsole, können die meiste Zeit komplett ausgeschaltet werden. Diese zieht oft im Stand-By-Modus weiterhin Strom, um zum Beispiel nachts selbstständig Updates zu installieren oder die USB-Anschlüsse mit Strom zu versorgen.
Für Receiver, Sprachassistenten und Spielekonsolen werden deshalb schaltbare Steckerleisten empfohlen. So können alle Geräte auf einmal ausgeschaltet werden.
Helligkeit nicht maximal
Zum Abschluss ein Tipps für Laptop- und Tablet-Nutzer. Wenn nicht die maximale Helligkeit eingestellt wird, dann spart das ebenfalls Strom.